Dicke Luft schadet der Wirtschaft: Nach einer Berechnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kosten die Folgeschäden der Luftverschmutzung die Volkswirtschaften der EU jedes Jahr 1,6 Billionen Dollar - „Das entspricht fast 10% des Bruttoinlandsprodukts der Europäischen Union im Jahr 2013“, ordnet das Portal Strom-Report.de die Zahl ein.
Die WHO-Studie sei, so das Portal, die erste Berechnung der Gesundheitskosten der durch die Luftverschmutzung bedingten Todesfälle und Erkrankungen in den 53 Ländern in den Ländern der EU: „Deutschland führt die Statistik mit jährlichen Kosten von 145 Milliarden US-Dollar an (132 Mrd. €)“ an.
Luftverschmutzung in Europa gilt WHO als „gesundheitsgefährdend“
Laut Christian Friis Bach, dem Exekutivsekretär der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) werde, schreibt das Portal, „die Verringerung der Luftverschmutzung das zentrale Thema der nächsten Ministerkonferenz Umwelt für Europa sein, die 2016 in Georgien stattfindet“.
Die Umweltagentur der EU kritisiert die Qualität der Luft vor allem in den Städten des Kontinents schon länger. „90 Prozent der Stadtbewohner sind zu hoher Luftverschmutzung ausgesetzt“, fasste die Tageszeitung Die Welt die Lage zusammen. Sie zitierte die WHO, die Lage sei „gesundheitsgefährdend“.
Wer reine Luft atmen will, muss in Europa in die Berge oder ans Meer fahren. Oder in die Städte Tallinn (Estland), Dublin (Irland), Luxemburg (Luxemburg), Helsinki (Finnland) und Vilnius (Litauen). Das sind die Top-Fünf Städte im EU-Luftranking.
pit
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