Genug Windenergie für die ganze Welt: Laut einer neuen in den Proceedings of the National Academy of Sciences publizierten Studie, weht über den Ozeanen genug Wind, um damit den Energiebedarf der ganzen Menschheit auf dem Planeten zu decken. Nur die Technologie, um den Wind zu ernten, sei noch nicht ausgereift.
Die neue Studie der beiden Geophysiker Anna Possner und Ken Calideira, die an der Stanford-University als Wissenschaftler arbeiten, berechnet die mögliche Energieausbeute der Windrotoren auf hoher See mit dem Dreifachen von Anlagen auf einer gleich großen Fläche an Land. Der Grund: Der Wind wehe auf dem offenen Meer mit 70 Prozent höheren Geschwindigkeiten und beziehe seine Energie zudem auch aus größeren Höhen..
Ozean-Windfarmen: Noch gibt es technische Hürden zu überspringen
Die Washington Post verweist darauf, dass die Zahlen der kalifornischen Wissenschaftler bislang lediglich die theoretisch berechnete Winderntemenge messen. Demnach würden drei Millionen Quadratkilometer Meeresfläche (das entspricht etwa der Größe der Fläche Grönlands) reichen, um den Energiebedarf des ganzen Globus zu decken.
Das ist freilich nicht die einzige Hürde, die ein solches Projekt überwinden müsste. Noch, so zitiert Grist-Magazine die Forscher, sehen diese enorme technologische Probleme: etwa beim Bau der Windfarmen über der Tiefsee des Nordatlantiks oder beim Transport des gewonnenen Stroms zurück an die Küsten.
pit
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