Mehr Schutzgebiete für die Meere

Foto: flickr/Reisezeiten

Den Artenschützern des WWF liegen vor allem die maritimen Ökosysteme am Herzen. „Vor zwei Jahren“, so die Frankfurter Naturschutz-Stiftung, „verständigten sich die CBD-Vertragsstaaten darauf, bis 2020 mindestens zehn Prozent der Weltmeere unter Schutz zu stellen.“ Bis heute sei aber kaum wirklich etwas geschehen.

 

Nur 1,6 Prozent der Ozeane sind Schutzgebiete

 

Derzeit umfassten die Meeresschutzgebiete lediglich 1,6 Prozent der globalen Ozeane. „Die Weltmeere sind den Interessen von Fischerei, Rohstoffförderung und Tourismus noch immer weitgehend schutzlos ausgeliefert“, kritisiert Tim Packeiser, der Referent des WWF für Marine Ökoregionen.

In den zurückliegenden Jahren hätten Wissenschaftler, schreibt der WWF in einer Pressemeldung, bereits für das Mittelmeer, die Karibik, den West-Atlantik und den Süd-West-Pazifik Regionen mit herausragender ökologischer oder biologischer Bedeutung identifiziert. Diese Gebiete gelte es nun „unbedingt zu schützen“.

 

Lesen Sie weiter...

 

Europäischen Kampagne für Unternehmensverantwortung und Biodiversität

Warum ist der Schutz der Biodiversität wichtig für Unternehmen? Anhand eines Unternehmerbeispiels erklärt die Europäische Business & Biodiversity Kampagne wie Unternehmen von der Biodiversität profitieren und wie sie zum Schutz dieser beitragen können. Zunächst werden mögliche Probleme und Risiken dargestellt, wenn das Unternehmen kein Biodiversitätsmanagement betreibt. In einem nächsten Schritt werden Lösungsvorschläge für die jeweiligen Probleme aufgezeigt. Das von der simpleshow grafisch animierte Video zeigt einerseits die Einwirkungen, die Unternehmen auf die Umwelt haben und andererseits die von den Ökosystemen bestehenden Abhängigkeiten der Unternehmen.


30.09.2013 globalmagazin

Wieder mehr Wildtiere in Europas Landschaft

Wisente im Rothaargebirge Foto: Wisentwelt.de

Gute Nachrichten: Europas Artenschutz wirkt. In den zurückliegenden 50 Jahren erholten sich die Bestände von 18 Säugetier und 19 Vogelarten. Das zählt ein aktueller Report der Naturschützer von Rewilding Europe : Wölfe, Braunbären und Adlern gehe es wieder besser, so die artenschützer.


14.08.2013 globalmagazin

Firmengelände für Artenschutz nutzen

Artenreiche Wiese Foto: Wikimedia Commons/T. Huntke

Unternehmen für Artenschutz: Auf Firmenarealen sollen Refugien für Tiere und Pflanzen entstehen, fordern das Bundesamt für Natrschutz (BfN) und


15.05.2013 globalmagazin

Gericht rettet die letzten asiatischen Löwen

Foto: ELAW

Rettung für die letzten asiatischen Löwen: Sieben Jahre zähe juristische Kämpfe musste Ritwick Dutta durchstehen, aber es lohnte sich. Jetzt entschied der indische Supreme Court, dass die Regierung einen Teil der etwa 400 Tiere in ein zusätzliches Schutzgebiet umsiedeln muss. Damit sind die Großkatzen sicherer vor eventuellen Krankheiten, die die letzte Population dieser Art auf der Erde ausmerzen könnte.


03.05.2013 globalmagazin

Wirtschaftsaufschwung stärkt Artenvielfalt

Foto: photocase/Markus K.

Steigende Wirtschaftsentwicklung verbessert auch die Artenvielfalt: Zu diesem überraschenden Fazit kommt eine neue Studie am Center for International Development Research and Studies (CERDI). Die französischen Wissenschaftler untersuchten dafür über 20 Jahre die Daten aus 48 Ländern Afrikas südlich der Sahara.


02.05.2013 globalmagazin

Glückwunsch an GNF zum 15. Geburtstag

Foto: GNF-Archiv

global° gratuliert dem GNF zum 15. Geburtstag. Die Internationale Stiftung für Umwelt und Natur ist am 29. April 1998 gegründet worden und engagiert sich heute gemeinsam mit über 100 Partnerorganisationen in vielen Ländern der Welt vornehmlich für den Erhalt der weltweiten Trinkwasserressourcen.


News 1 bis 5 von 35
<< Erste < zurück 1 2 3 4 5 6 7 vor > Letzte >>

US-Kongress: Wert der Natur

Logo: ESA

Chancen und Risiken einer Quantifizierung der Dienstleistung von Ökosystemen diskutieren die Teilnehmer bei der 97. Jahrestagung der Ecological Society of America im Oregon Convention Center von Portland. Beim Treffen im August debattieren Anhänger und Kritiker über den ökonomischen Wert der Natur und der Arten und versuchen ein Handelssystem mit derlei Naturkapital zu erarbeiten.

„Was wir nicht in Dollar oder Euro bemessen, ist anscheinend nichts wert“, sagt Bobby Cochran, „dann nehmen politische Entscheider diese Güter nicht so wichtig.“ Er vertritt die Befürworter des 2005 von der UNO als Ecosystem Assessment propagierten Weges.

„Messen wir den Dinge einen Geldwert zu, dann sind sie auch für Ökonomen berechenbar.“

Emily Bernhardt von der Duke University ergänzt: „Ökosysteme versorgen uns mit vielfältigen Gütern, aber nicht alle sind dabei leicht zu quantifizieren.“ Sie erkennt auch die Crux des Systems: „Es gibt in der Natur zu viele Wechselwirkungen, deren Beziehungsgeflecht nur äußerst schwer zu benennen und noch schwerer zu beziffern ist.“