Neue, Idee für die Energiewende: Wissenschaftler der City University Hongkong entwickelten einen Tropfengenerator. Er nutzt die Energie fallender Wasserperlen und erzeugt damit Strom. Eine einzige, die aus 15 Zentimeter Höhe tropft, kann 100 kleine LEDs leuchten lassen.
Ob Plastikmüll, Lebensmittelabfälle oder alte Autoreifen, die Müllberge wachsen weiter. Forscher der Rice University in Houston/Texas haben ein Verfahren entwickelt, das Müll "blitzschnell" in graphene, eine Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler Struktur, umwandelt. Das sogenannte FLASH-Graphene wurde jetzt in der Fachzeitschift "Nature" vorgestellt.
Diese Frage stellte sich Prof. Dr. Michael Grimm, Entwicklungsökonom an der Universität Passau. Er untersuchte historischen Daten aus den USA zum demographischen Übergang im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und kommt zu dem Ergebnis, Kinder in armen, ländlichen Regionen dienen nicht nur der Altersvorsorge, sondern auch der Absicherung gegen befürchtete Risiken wie Ernteausfälle.
Weder Tier, noch Pflanze: Ein Schleimpilz ist – auch ganz ohne eigenes Gehirn – faszinierender als viele andere Lebewesen. Jetzt ist er als wahres Beispiel nachhaltigen Lebens im Pariser Zoo zu sehen.
In zwei von drei Heringen, sechs von zehn Austern, acht von 20 Miesmuscheln – das ist die Bilanz einer Stichprobenuntersuchung die Greenpeace von der Süddänischen Universität hat durchführen lassen. Dazu wurden im November 72 Tiere bei norddeutschen Fischhändlern gekauft, die nach deren Angaben zufolge aus Nord- und Ostsee sowie dem Nordatlantik stammten.
Glasfaserkabel, die ein globales Unterwasser-Telekommunikationsnetz bilden, könnten eines Tages Wissenschaftlern helfen, Offshore-Erdbeben und die tief unter der Meeresoberfläche verborgenen geologischen Strukturen zu untersuchen. Das haben Forscher jetzt in der Fachzeitschrift "Science" beschrieben.
Landminien, im Boden versteckt, sind oft ein lebensgefährliches Überbleibsel vergangener Kriege. Allein 2017 sind laut Landmine Monitor 2.793 Menschen durch Landminen getötet und 4431 verwundet worden. Bakterien sollen künftig helfen, die Mienen leichter finden und entschärfen zu können.
Eine der größten Hürden für die Anschaffung eines Elektroautos ist zur Zeit neben dem Preis, sicherlich die vielfach noch zu geringe Reichweite. Ein Team von Studenten der University of Cambridge haben jetzt ein viersitziges solarbetriebenes Elektroauto gebaut, das mit voll geladenem Akku und einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern rund 900 Kilometer von London in die schottischen Highlands fahren kann.
Plastikmüll im Meer ist ein wachsendes Umweltproblem. Ist das Einsammeln der an der Oberfläche schwimmenden Teil schon schwierig und aufwändig, so ist das beim Mikroplastik bisher schier unmöglich. Marburger Biologen haben jetzt vielleicht ein Lösung gefunden: Ein Bakterienenzym versetzt Mikroalgen in die Lage, Plastikmüll im Salzwasser abzubauen.
Klingt super: Wasserstoff für Brennstoffzellen-Antriebe explosionssicher und ohne Druck lagern zu können – japanischen Forschern gelang ein großer Schritt in Richtung Mobikität.
Der zuständige Ausschuss der EU-Mitgliedsländer hat am Dienstag entschieden, die Zulassung für das Insektengift Thiacloprid aus der Klasse der Neonikotinoide nicht zu verlängern. Damit läuft die EU-Zulassung für den Bayer-Wirkstoff Ende April 2020 aus. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat starke Anzeichen für eine Schädigung der menschlichen Fortpflanzungsfähigkeit gefunden.
Max-Fabian Volhard forscht gemeinsam mit seinem Professor Dr. Thomas Jüstel an der Fachhochschule Münster an einem chemischen Stoff, der dafür sorgen soll, dass sich die schädlichen Zigarettenfilter von alleine in der Umwelt zersetzen.
Die ungeschickte Montage von Fahrrädern am Auto kann dazu führen, dass pro 100 gefahrenen Kilometern ganze 2,5 Liter Kraftstoff mehr anfallen als bei einer Fahrt ohne Fahrräder. Das kann schnell ins Geld gehen, und ist auch nicht gerade umweltschonend.[mehr]
In Berlin eröffnete jetzt der Cradle-to-cradle e. V. die weltweit erste umfassende Bestandssanierung nach Cradle to Cradle-Kriterien. Der Verein eröfffnet mit dem Projekt und den Räumern auf 400 Quadratmeter ein Bildungszentrum, NGO-Office und Reallabor.
Susan Trumbore vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie über die Folgen der Waldbrände im Amazonas für das Weltklima.