Wasserkraft: Strom aus der Boje

Foto: aqualibre.at

Viele kleine, in Flüssen schwimmende Wasserkraftwerke sollen bald zur Energiewende beitragen. In Österreich entstehen gerade die ersten Anlagen mit solchen Strom-Bojen. Deutschland könnte bald folgen. Die Energie von Flüssen wird schon seit Jahrhunderten genutzt – zum Beispiel, um Getreide zu mahlen. Auch Wasserkraftwerke für elektrischen Strom gibt es an Flüssen schon lange. Meist wird das Wasser dafür aufwändig gestaut, der Fluss kann also nicht mehr natürlich fließen.

Das österreichische Unternehmen Aqualibre will jetzt eine einfachere und flexiblere Methode gefunden haben, um Strom aus Wasserkraft zu erzeugen: schwimmende Strom-Bojen. Europaweit gibt es dem Unternehmen zufolge genug Standorte für 50.000 solcher schwimmenden Kleinkraftwerke. Eine einzelne Boje könnte bis zu 90 Haushalte versorgen. In Deutschland käme zum Beispiel der Rhein dafür in Frage. In Niederösterreich werden gerade die ersten Bojen-Parks gebaut.

 

In Green Radio erklärt der Erfinder und Geschäftsführer von Aqualibre, Fritz Mondl, welche Technik in den Bojen steckt und warum sie effizienter sind als beispielsweise Windräder.

 

Beitrag hören & mehr Links zum Thema auf detektor.fm

Flash ist Pflicht!

07.10.2014 15:39
Green Radio

Umwelt und Nachhaltigkeit – eine Kooperation von detektor.fm mit dem umweltbundesamt.de