Werden die Wälder abgeholzt, gelangt der Kohlenstoff auf einen Schlag in die Atmosphäre und beschleunigt in Form des Treibhausgases CO2 den Klimawandel. Nach derzeitigen Schätzungen macht die Rodung des Regenwaldes ungefähr ein Neuntel aller menschlich verursachten Kohlenstoff-Emissionen aus.
Doch der Anteil ist offenbar größer als gedacht. Denn manche Spätfolgen der Abholzung im Regenwald sind bislang nicht berücksichtigt worden: Es kommt nämlich nicht nur auf die Größe der gerodeten Flächen an, sondern auch darauf, wie sehr Restwälder zerstückelt werden. Je mehr Schneisen geschlagen werden, desto mehr Bäume sterben nachträglich an den Waldrändern. Wissenschaftler am Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung haben diesen Effekt jetzt erstmals genauer berechnet.
In Green Radio erklären Sandro Pütz, Hauptautor der Studie, und Andreas Huth, Leiter der zuständigen Arbeitsgruppe, wie sie den Spätfolgen der Regenwald-Rodung auf die Spur gekommen sind.
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