Algen als Energielieferanten

Foto: Andreas Heddergott / TUM

Je mehr Menschen auf der Erde leben, desto knapper werden in Zukunft die Ressourcen. Schon jetzt gibt es zu wenig Land, um ausreichend Nahrung zu produzieren. Deshalb wird das Problem umso größer, wenn auf Äckern auch noch Energiepflanzen angebaut werden sollen – etwa Raps, aus dem Biodiesel entsteht oder Mais für Biogas-Anlagen. Gleichzeitig werden natürlich dringend neue Bio-Kraftstoffe benötigt, um das klimaschädliche Erdöl abzulösen.

Deshalb setzen Forscher seit Jahren auf Algen als neue Energiepflanzen. Zumindest in der Theorie haben sie einige Vorteile: Sie wachsen schnell, haben einen hohen Fettanteil – und sie verbrauchen kein Land. Doch wirtschaftlich lohnende Algenreaktoren gibt es bislang nicht. Um die Algenzucht zu optimieren, besteht viel Forschungsbedarf. Wissenschaftler der TU München wollen deshalb herausfinden, unter welchen Bedingungen Algen sich am besten kultivieren lassen. Dazu entsteht gerade eine 1.500 Quadratmeter große Forschungsanlage, in der auf neuartige Weise das Sonnenlicht simuliert werden kann.

 

In Green Radio erklärt Thomas Brück, Leiter des Fachgebiets “industrielle Biokatalyse” an der TU München, die Einzelheiten.

 

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29.12.2014 10:54
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