Als Schädlinge werden dabei alle Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen angesehen, die in Nutzwäldern das Wachstum von Bäumen behindern oder die Gesundheit eines ganzen Baumbestandes beeinträchtigen. Darunter fallen Pilze, Insekten, Mäuse, auch Wild.
Besonders gefürchtet ist der Borkenkäfer. Von seiner Sorte sind bei uns 77 verschiedene Arten bekannt. Der Buchdrucker (Ips typographus) lebt verborgen in und unter der Rinde der Fichte und vernichtet das Wachstumsgewebe, so dass die Borke daraufhin abblättert.
Ein weiterer Schädling ist der Eichenprozessionsspinner. Der Schmetterling kommt an allen Eichen-Arten vor. Neben den Fraßschäden an Bäumen, kann er auch für den Menschen gefährlich sein. Die fast unsichtbaren Brennhaare der Raupen lösen nämlich Allergien aus und führen zu Hautreizungen, Bronchitis, Schwindel, Fieber oder Bindehautentzündungen.
Was gegen das massenhafte Auftreten solcher Schädlinge getan wird und wie die Schädlingsbekämpfung im Jahr 2015 abläuft, erklärt Christoph Rullmann im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Teresa Nehm. Der Forstwirt ist Bundesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald..
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