So lässt sich beispielsweise ein hübsches Sommerkleid aus einem alten Männerhemd zaubern. Wie diese Upcycling Idee genau funktioniert, kann auf Ottos Reblog nachgelesen werden.
An Upcycling Ideen mangelt es nie
Aus alten Stoffresten oder Kleidungsstücken etwas Neues zu kreieren, bietet unendlich viele Möglichkeiten. Man kann quasi aus allen Textilien mit ein paar Erfahrungen und etwas Geduld stylische It-Pieces zaubern, die garantiert kein Zweiter besitzt und trägt. Individualität und die Entfaltung des persönlichen Geschmacks werden hier groß geschrieben. So lässt sich beispielsweise aus alter Bettwäsche ganz einfach mit dem richtigen Schnittmuster eine Bluse oder ein Hemd nähen und selbst ausgefallenere Schnittvarianten wie ein breiter Taillengürtel aus einer alten Jeans sind schnell vollbracht.
Und das Beste daran: Der nachhaltige Gedanke spiegelt sich beim Upcyclen im positiven Sinne wider. Das Prinzip aus alten Kleidungsstücken, die in der bestehenden Form nicht mehr getragen werden, neue Lieblingsstücke herzustellen, ist um einiges besser als diese wegzuwerfen. Zum Upcyclen können viele verschiedene Materialien verwendet werden, die andernfalls vielleicht in dem Müll gewandert wären. Immerhin belegen Statistiken, dass jährlich allein in Deutschland über 100.000 Tonnen Textil- und Bekleidungsabfall weggeworfen werden.
Auch Designer entdecken das Upcyclen für sich
Immer mehr namhafte Designer haben den nachhaltigen Trend des Upcyclen für sich erkannt und verwenden für ihre Kollektionen Unmengen an Stoffresten und Verschnitten, die bei der herkömmlichen Produktion innerhalb der Textilindustrie anfallen. Damit wollen sie der Wegwerf-Mentalität etwas entgegen setzen und merken, dass ihre Mode bei ihrer Zielgruppe gut ankommt. Denn das Thema Nachhaltigkeit wird auch in der Modebranche zu einem immer bedeutsamer werdenden Statement.
Die Vorteile von „alt mach neu“
Zum einen werden durch den Besitz von nachhaltiger Mode und veränderten Kleidungsstücken die Umwelt und deren Ressourcen geschont. Alte Kleidungsstücke werden nicht nur wiederverwertet, sondern erhalten auch ein „Schönheitsprogramm“ und werden optisch aufgewertet. Es entstehen Fashionteile, die einfach nach mehr aussehen und die mit Sicherheit mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als 0815-Shirts einer Modekette, die unter widrigen Bedingungen hergestellt wurden. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das selbstgenähte Unikat dem Träger jedes Mal daran erinnern lässt, dass er das Kleidungsstück selbst geschaffen hat und sein eigener Designer ist. Mit den folgenden Tipps gelingt dies noch einfacher:
• Bezugsquellen: Gute Bezugsquellen für Textilien sind Haushaltsauflösungen, Tauschpartys unter Freunden sowie Kleiderschrankentrümpelungen.
• Werkzeug: Eine qualitativ hochwertige Nähmaschine sowie weiteres Equipment sind elementar für das Upcyclen.
• Vorbereitung: Ein gut durchdachtes Konzept im Vorfeld, wie das Ergebnis schlussendlich aussehen soll, ist immer gut und erleichtert das Arbeiten.
lutzsarah@web.de