Neue Wohlfühl-Räume im BIO-Hotel Mattlihüs

Wer einen der neuen Räume im Mattlihüs betritt, ist sofort angetan vom Charme der natürlichen Materialien. Mit Werkstoffen wie Zirbe und Lehm sowie einer Innengestaltung nach Feng Shui Regeln haben die Allgäuer Hoteliers mehrere Zimmer umgebaut und neue Suiten errichtet. Mit dem aufwändigen Umbau präsentiert sich das Mattlihüs nun komplett in nachhaltiger Holzbauweise. Bereits 2011 wurde ein neuer Seitenflügel errichtet – ebenfalls ganz in Holz und ohne Chemie.

So also kann Urlaub riechen: nach frisch geschlagenem Holz, dunkelgrünen Tannennadeln und erdiger Lichtung mitten im Wald. Dabei steht das BIO-Hotel Mattlihüs gar nicht im Wald, sondern auf einer lichten Bergwiese erhaben über dem Ortsrand von Oberjoch, Deutschlands höchst gelegenen Bergdorf (1.136m). Doch die neuen Lehm- und Zirbenholzzimmer des Vier-Sterne-BIO-Hotels geben einen gut duftenden Vorgeschmack auf den Bergwald, der in einer Minute Fußmarsch erreichbar ist – und die Bergwiese beginnt ohnehin direkt vor der Tür.

 

Die neuen Zimmer mit Zirbe und Lehm sind rechtzeitig zur Sommersaison 2013 fertig geworden und waren ein weiterer Schritt bei der Metamorphose des Familienhotels zu einem nachhaltigen Hideaway. „Wir wollten mit dem Umbau unseres Stammhauses die Natur in die Zimmer holen – und das ist uns gelungen“ schwärmt Hotelchef Alexander Geißler sichtlich stolz. Fünf umgebaute Doppelzimmer und zwei völlig neu konzipierte Suiten können die Gäste seit Beginn der Sommersaison 2013 im Mattlihüs bewohnen; alle wirken hell und modern und sind ausnahmslos mit Naturmaterialien gestaltet.

 

Mit flacher Hand streicht Hotelchef Geißler über die ockerfarbene Wand. „Lehmputz – dreieinhalb Zentimeter dick. Das gibt ein optimales Schlafklima: warm, aber nicht trocken – denn Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit und ist atmungsaktiv“, erklärt Geißler. Die Wand hinter dem Bett dagegen ist aus Zirbenholz, genau wie das Bett selbst. Zirbenholz sorgt für einen gesunden und ausgeglichenen Schlaf, weil es nicht nur wohltuend riecht, sondern auch den Herzschlag senkt. „Das wussten schon unsere Großeltern – aber die wussten auch, dass gut schlafen nicht unbedingt lang schlafen bedeutet. Wenn die Bedingungen optimal sind, dann reicht auch weniger Schlaf“, so Geißler.

 

Eine Wohltat für Allergiker

Doch wie lange er schlafen mag, kann der Gast selbst entscheiden. Wer allergiegeplagt ist, wird hier sowieso nicht wieder weg wollen. Dank der Lage des Hotels auf knapp 1.200 Metern ist nicht nur die Luft frei von allergenen Pollen – auch die Zimmer sind dank der Holzbauweise und der verwendeten Naturmaterialien bestens für Allergiker geeignet. So trägt das Mattlihüs als eines von nur rund 30 Hotels in Europa das Siegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF).

 

Holz, Lehm und Naturstein der neuen Zimmer geben ein angenehmes Wechselspiel zwischen den Naturmaterialien. Wem ein reines Holzzimmer zu alpenländisch daher kommt, wird dies schätzen. Zumal die prominent platzierte ovale Badewanne in den Suiten ohnehin mehr den Charme von loftartigem Luxus versprüht als einer rustikalen Bauernstube. Dass der Hotelchef selbst durchaus technikbegeistert und trotz aller Nachhaltigkeit nicht von gestern ist, zeigt ein Blick auf den Fernseher in den neuen Suiten: den sieht der Gast nämlich nicht. Erst ein Druck auf einen unscheinbaren Knopf im Nachtkästchen lässt aus einem Holzkasten am Fußende des Bettes einen Flachbildschirm ausfahren.

 

Die Hotel-Metamorphose: Immer vorne dran

Es war ein langer Weg. Als sich 1949 die Bundesrepublik Deutschland gründet, war das Mattlihüs noch eine Baracke mit Teestube. Egal ob Waschmaschine, TV oder Sauna – das Mattlihüs war immer vorne dran in Oberjoch. Heute spielt es in der Liga der Vier-Sterne-Hotels. Der jüngste Meilenstein war die Umwandlung des Betriebes in ein Bio-Hotel mit 100 Prozent Biolebensmitteln und nachhaltiger Bauweise. „Mehr als zehn Jahre haben wir über ein Holzhotel nachgedacht – 2011 konnten wir dann unseren Traum endlich verwirklichen“, so Alexander Geißler. Vor zwei Jahren ist nebenan der neue Seitenflügel fertig geworden. Ganz aus Holz gebaut können dort die Gäste in sechs geräumigen Doppelzimmern und sechs zweistöckigen Suiten den Blick auf die Allgäuer Bergwelt genießen. Diesen Panoramablick gibt es auch vom Ruhebereich der neuen Wellness-Welt „Vitalenergie“: Alpen-Sauna, Dampfbad und Behandlungsräume für Massagen und Wellness-Anwendungen – auch beim Spa ist das Mattlihüs auf der Höhe der Zeit.

 

Das Thema Nachhaltigkeit steht für Alexander Geißler bei der Metamorphose seines Hotels im Mittelpunkt – und die Gestaltung eines harmonischen Energieflusses nach den Regeln von Feng Shui. „Uns war wichtig, auf dem Fundament traditioneller Wert an- und umzubauen“, so der Hotelier. „Ich betreibe das Hotel in der dritten Generation. Da wollte ich nicht alles niederreißen, sondern an die Heimat- und Naturverbundenheit am Ort anknüpfen und diese mit der Moderne verbinden.“

Wir müssen draußen bleiben

Das heißt auch: Draußen lassen, was nicht rein gehört. Von Elektrosmog und Erdstrahlen sollen die Gäste verschont bleiben – deshalb sind die Schlafplätze in jedem Raum bewusst ausgewählt und strahlungsarm gestaltet. W-LAN ist ganz aus den Zimmern verbannt – Gäste können aber per Kabel im Internet surfen, auf den Bereich der Hotellobby begrenzt funktioniert auch W-LAN.

 

Pures Holz ohne Chemie

Überall hier ist ohne Chemie gebaut worden – kein Holzschutzmittel, kein Bauschaum, kein Leim. Alle Holzverbindungen sind mechanisch gelöst: über daumendicke, für den Gast im ganzen Raum sichtbare Holzdübel. Das mondscheingeschlagene Holz reguliert auf angenehme Weise das Raumklima: Im Sommer hält es die Hitze draußen und erwärmt sich kaum, im Winter speichert es die Wärme und schafft eine behagliche Wohlfühlatmosphäre – das spart Energie und Heizkosten. Sogar in Sachen Brandschutz bietet diese Holzbauweise Vorteile. Der Feuerwiderstand der Holz100-Bauweise ist um den Faktor drei bis fünf besser als bei Ständerbauten oder nimmt es sogar mit Stahlbetonbauten und Ziegeldecken auf.

 


30.09.2013 14:53
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Sylvia Raabe / Anne Hilliger

 

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