Kartierung der Vielfalt des Lebens
- Foto: Pixabay CC/PublicDomain/Rosina Kaiser
Der Reichtum des Amazonasbeckens ist unermesslich. Das Gebiet erstreckt sich über neun Staaten. Hier leben 30 Millionen Menschen - Mitglieder von 375 indigenen Völkern. Es ist (noch) das größte zusammenhängende, tropische Waldgebiet der Erde. Im Flusssystem des Amazonas fließt ein Fünftel des Frischwassrs auf dem Planeten und der Wald ist einer der besten CO2-Speicher der Erde. Auf Expeditionen kartierten Mitarbeiter von Conservation International
Grafik: Conservation International
Wald: Von Axt und Säge bedroht
Den Urwald am Amazonas vermaßen die Wissenschaftler aus dem All. Satellitenbilder lieferten Daten der über 62.000 Quadratkilometer großen Fläche. Sie zeigen auch, wo der Wald noch intakt ist oder wo er den Holzjägern schon zum Opfer fiel.
Grafik: Conservation International
Indigene Völker: die Beschützer des Urwalds
Am besten schützen die Ureinwohner ihren Wald. Wo sie noch weitgehend ungestört leben, gedeiht auch der Wald. Überall, wo Fremde vordringen, um dort Bodenschätze oder Holz zu plündern, verschwindet der Wald.
Grafik: Conservation International
Biodiversität: Hier sind die Hotspots
Den großen Wert des aktiven Waldschutzes belegt die Erhebung von Conservation International: In den streng geschützten Regionen der indigenen Völker fanden sie noch 27 Prozent der bedrohten endemischen Arten. Ein Grund mehr, die Regionen weiter zu schützen.
Grafik: Conservation International
Wasser: Frischwasser-Quellen für den Amazonas
Der Amazonas wässert Felder, versorgt Haushalte und garantiert, dass die Industrie produzieren kann und auf dem Fluss werden die Waren transportiert. Allein 171 Dämme stauen sein Wasser, um damit Energie zu erzeugen. Der Fluss läuft Gefahr, übernutzt zu werden.
Grafik: Conservation International
Klimaschutz: Der Wald als CO2-Senke
Die Bäume des Urwalds und der Boden sind wertvolle Kohlendioxid-Speicher. Sie regeln damit auch das Klima der Erde. Nach Auffassung von Wissenschaftlern tragen sie zu 30 Prozent dazu bei, dass das Erdklima stabilisiert werden kann.
Grafik: Conservation International
Klimagefahren: Hier ist der Urwald bedroht
Vor allem an den östlichen Hängen der Anden, sind die sensiblen Ökosysrteme des Amazonasbeckens durch die ver#nderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, gefährdet.
Grafik: Conservation International
Naturkapital: Der Reichtum des Ökosystems
Der sichere Schutz des Naturkapitals ist nach Ansicht der CI-Experten keinesfalls gegeben. Sie wollen erreichen, dass bis 2020 kein Waldverlust mehr besteht, dass Brachflächen aufgeforstet und möglichst keine weiteren Regionen mehr abgeholzt werden.
