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Lockruf der Weite
Vom Strand streift der Blick ins Unendliche. Der Rhythmus der Brandung ist für viele Menschen verlockend. Er begleitet Seefahrer, Auswanderer lässt er von der Fremde träumen. So sehr Menschen diese Stimmung am Meer lieben, müssen sie die Welt des Wassers heute mehr denn je schützen: Denn unsere Eingriffe in die Unterwasserwelt sind inzwischen (zu) gravierend.
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Fabelhafte Welt mit Nixen und Neptun
Götter und Fabelwesen bewohnen das Meer seit Menschengedenken. Die dunkle Tiefe faszinierte schon immer und regte zugleich die Fantasie an. Sonderbare Kreaturen, die Fischern immer wieder ins Netz gehen, oder die in Wracks verborgenen Reichtümer sind der Stoff, den die Geschichten von Piraten und Abenteurern, Meerjungfrauen und Nymphen erzählen.
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Der wahre Reichtum der Ozeane
Die bunte Vielfalt ist sichtbares Zeichen: Unter Wasser tummeln sich unzählige Arten - Fische, Korallen oder Pflanzen und Plankton bilden eine Lebensgemeinschaft, die am unteren Ende der Nahrungskette die unverzichtbare Basis für alles Leben - auch an Land - des gesamten Planeten bildet.
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Mehr Meer: Power und Resourcen für die Erde
Mit dem Mond als Antriebskraft für den Tidehub der Ozeane schwappen die Wellen im regelmäßien Tournus rund um den Globus. Diese Kraft nutzen Surfer für ihr Hobby und Energieerzeuger zur Stromversorgung. Im Meer lagern noch viel mehr Schätze: Der Run auf die Reichtümer unter dem Meeresgrund hat gerade erst begonnen.
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Verbindungsweg zwischen den Kontinenten
Der weltweite Handel, von dem sich die Menschen Wohlstand versprechen, ist ohne Schiffsverkehr über die Ozeane kaum denkbar. Wasser, das vorgeblich Welten trennte, wird - ehedem durch menschlichen Mut und heute durch Technik - zum verbindenden Element auf dem Globus.
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Die Hoffnung sitzt mit im Boot
Schon immer trugen Schiffe nicht bloß Waren übers Meer von Kontoinent zu Kontinent. Auch Menschen nutzen die Passagen, um in einer neue Welt ihr Heil zu suchen. Voller Hoffnungen machen sie sich - damals die Auswanderer, wie heute die Migranten - auf die oft ungewisse Reise.
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Voller Gier: Meere bald schon leergefischt
Unerschöpflich erschien den Menschen einst die Vorratskammer unter Wasser. Die schiere Weite der Ozeane ließ sie glauben, dass im Meer stets genug Fische schwimmen. Industrielle Fangmethoden beweisen das Gegenteil. Schleppnetze fegen die Meere leer. Die Verschmutzung der Meere killt den Rest der Bewohnern im Wasser.
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Inferno im Meer
Rücksichtslos: Der Mensch beutet die Meere gnadenlos aus. Er schürft nach Erzen im Grund der Ozeane und bohrt nach Öl. Kommt es dabei zu einem Unglück, potenziert sich meist der Schaden. Tankschiff-Havarien oder Explosionen auf Ölplattformen verseuchen Küsten und töten Fische oder Vögel.
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Mehr Plastik als Fische im Meer
Wissenschaftler warnen: Zur Mitte des Jahrhunderts treibt wohl mehr Kunststoff im Meer als dort Fische schwimmen. Schon heute dehnen sich die Müllstrudel auf den Ozeanen so groß wie ganze Länder aus. Selbst auf den Grund am Nordpol sinken Plastikpartikel inzwischen hinab. Fische schlucken sie - und sterben. Oder wir fasngen die Tiere. Dann landet das Plastik wieder auf unseren Tellern - guten Appetit!
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Krach macht das Überleben schwer
Unter Wasser nutzen viele Tiere Schall: Sie suchen damit Nahrung oder Partner, orten Feinde oder kommunizieren in der Gruppe. Das wird immer schwieriger, denn in den zurückliegenden 50 Jahren verdoppeten bis verdreifachten menschliche Aktivitäten - Schiffe, Bohungen, Bauarbeiten - den Schallpegel unter Wasser. Vor allem Meeressäuger wie Wale und Delfine leiden darunter.
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Klimawandel auch in den Meeren
Das Eis an den Polen schmilzt. Das verwandelt nicht nur die regionale Lebenswelt der Meeresbewohner. Wissenschaftler befürchten, dass sich durch die Folgen des Klimawandels auch Strömungen - etwa der Golfstrom, der Europa wärmt - verändern. Das bringt gewohnte Gefüge im Ökosystem der Erde aus dem Ruder. Die Folgen sind kaum absehbar.
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Land unter
Dass mit dem Klimawandel - durch das Abschmelzen der Polkappen und die Ausdehnung des wärmeren Wassers - die Meerespegel steigen, können Forscher schon heute messen. Bis zum Ende des Jahrhunderts rechnen sie mit einem Anstieg um bis zu einem Meter. Dann überschwemmen die Meere Küstenregionen, Millionenstädte versinken im Wasser.
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Am Ende bleibt bloß Schrott
Schifffahrt ist ein schmutziges Gewerbe. Moderne Dampfer pusten erhebliche Abgase ungefiltert in die Atmosphäre und heizen damit den Klimawandel weiter an. Und wenn die Ozeanriesen ihren Dienst quittieren, verrotten sie oft, weil sich ein Recycling des Schrotts kaum lohnt - in Pakistan und Indien gibt es Werften, die Schiffe zerlegen. Umweltschutz jedoch ist dort meist (noch) Fehlanzeige.