„24 Stunden Realität“ versprach Al Gore für Mittwoch, den 14. September. Und über 8 Millionen Internet-User verfolgten den 24 stündigen Livestream seiner weltweiten Kampagne. Der Ex-US-Vizepräsident und profilierte Klimaschützer führte sein Publikum an insgesamt 23 Orte auf allen Kontinenten und zeigte unbequeme Wahrheiten über den fortschreitenden Klimawandel. Gezeigt wurde eine "24-Stunden-rund-um-die-Erde" Momentaufnahme der regional unterschiedlichen Auswirkungen.
Die Stationen dieser Weltreise der besonderen Art waren:
AUCKLAND BEIJING BOULDER CANBERRA CAPE VERDE DUBAI DURBAN FRENCH POLYNESIA HAWAII HUSAVIK ILULISSAT ISLAMABAD ISTANBUL JAKARTA KOTZEBUE LONDON MEXICO CITY NEW DELHI NEW YORK RIO DE JANEIRO SEOUL SOLOMON ISLANDS TONGA VICTORIA
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Die Hamburger Stiftung (Initiator ist Jakob von Uexküll) trug Informationen zusammen, die nicht so bekannt sind. Sie zeigen den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Atomkraft auf.
In einem aktuellen WFC Report untersuchte etwa Prof. Dr. Jürgen Scheffran von der Universität Hamburg die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und nuklearer Bedrohung. Beispiel: Die Großflächenbrände in Russland im Sommer 2010 waren so gefährlich, weil sie einige Nuklearareale fast erreicht hätten. Darüber hinaus bestand die Gefahr, dass radioaktive Partikel, die sich 1986 durch die Tschernobyl Katastrophe auf dem Boden abgelagert hatten, mit Verbrennungsrückständen in die Höhe gelangen könnten und dass so eine neue Zone radioaktiver Verseuchung entstehen könnte. Glücklicherweise gelang es den russischen Behörden, die Feuer vorher einzudämmen.
Dass Klimawandel Atomkraft noch gefährlicher machen kann, wird in Pakistan besonders deutlich. Das Land ist anfällig für Extremwetterereignisse. Bei Naturkatastrophen der Vergangenheit, etwa bei Überschwemmungen, war bei Experten die Sorge um die Sicherheit der pakistanischen Atomkraftwerke und Atomwaffenlager groß.
Für Großbritannien hat der Geologe Professor Rob Duck von der Dundee University gerade darauf hingewiesen, dass der Klimawandel zu extrem schweren Stürmen, zu Küstenerosion und sogar zu tsunamiartigen hohen Wellen durch Abbrüche von Steilküsten führen kann. Dies würde ein hohes Sicherheitsrisiko für die britischen Atomkraftwerke darstellen, die 18 von 19 direkt an der Küste liegen
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