06.11.2019
Mehr Windkraft, mehr Photovoltaik, mehr Biogas – die Forderungen nach mehr erneuerbaren Energieressourcen werden immer lauter. Dennoch bleibt die Umsetzung solcher Vorhaben konstant hinter den Erwartungen zurück.
Insbesondere der vollständige Umstieg auf erneuerbare Energien wird als unrealistisch dargestellt. Dabei wäre ein solcher Wandel möglich.
Investitionen in grüne Portfolios steigen
Für immer mehr professionelle Anlageprofis werden die sogenannten ESG-Kriterien (Environment, Social and Governance) immer wichtiger. Solche „grüne Wertpapiere“ werden insbesondere von Kleininvestoren, vermehrt aber auch von größeren Anlegern angefragt und werfen oft sogar höhere Renditen ab als klassische Wertpapierfonds.
Auch Unternehmen, die sich auf nachhaltige Projekte spezialisieren, wie etwa Maximus-Terra S.A, wecken zunehmend das Interesse von Investoren. Der Wille der freien Wirtschaft, mehr in den Ausbau der Energiewende zu investieren, steigt. Dennoch ließe sich der Umstieg nur unter stärkerem Druck der Regierung bewältigen. Die jedoch zögert.
Ausbau von Windenergie wird gehemmt
Aktuell plant die Koalition, einen Mindestabstand für Windräder von einem Kilometer zu Wohnhäusern durchzusetzen. Das würde das hierzulande verfügbare Leistungspotenzial laut Zahlen des Umweltbundesamts von 80 auf 40 bis 60 Gigawatt verringern.
So ließen sich die Klimaschutzziele beinahe unmöglich erreichen – keine erneuerbare Energie hat einen größeren Anteil am derzeitigen Strommix.
Photovoltaik bedeutendster Energieträger der Zukunft
Die wichtigste Hoffnung für den harten Wandel in der Energiepolitik ist Solarenergie. Um den Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energiequellen zu schaffen, müsste Solarenergie bis zu 70 Prozent der Energieversorgung verantwortlich sein. Photovoltaikanlagen genießen die höchste Akzeptanz in der Bevölkerung und könnten theoretisch auf beinahe jedem Dach installiert werden.
Zumindest dieses Potenzial wird erkannt: Laut den neu festgelegten Zielen im Entwurf für das Klimaschutzprogramm 2030 soll Photovoltaik bis zum Jahr 2020 immerhin rund 90 Terawattstunden zur Stromerzeugung beitragen.
Christian Friedrich
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