Die Akzeptanz eines Atommüll-Lagers durch die Bürger an einem möglichen, geplanten Standorts hängt vom Geschlecht und sozialen Status der betroffenen Bürger ab. Dieses Ergebnis ihrer neuen Studie, veröffentlichten finnische Wissenschaftler jetzt im Fachblatt International Journal of Environmental Technology and Management.
Die Untersuchung machten Matti Kojo an der Universität von Tampere sowie Mika Kari und Tapio Litmanen von der Universität in Jyväskylä. Ihr Fazit: Wohlhabende Männer stimmen einer Strahlen-Deponie an ihrem Wohnort demnach häufiger zu als Frauen oder Menschen, denen es wirtschaftlich nicht besonders gut geht.
Die Wissenschaftler erforschten dafür exemplarisch die Meinungen der Menschen im finnischen Städtchen Eurajoki. Weiteres Ergebnis der Studie: Dort, wo es bereits kerntechnische Anlagen der Atomindustrie gibt, sind die Vorbehalte gegen eine Deponie geringer als dort, wo die Menschen kaum oder wenig Berührung mit der Atomindustrie haben. Solche Orte bezeichnen die Wissenschaftler als „Nuklear-Oasen“.
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