In Paris gehen bald die Lichter aus

Foto: flickr/Moyan_Brenn

Stromsparen à la France: Die französische Energie- und Umweltministerin Delphine Batho plant, die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Schaufenstern nachts abzuschalten. Wenn es nach ihrem Willen geht, könnte es in Frankreichs Städten bald zwischen ein Uhr nachts und sieben Uhr morgens wirklich dunkel sein. Damit will Batho den Energieverbrauch reduzieren und Stromkosten einsparen.

 

Natürlich sind die betroffenen Händler von dieser Idee wenig begeistert. Sie befürchten Umsatzeinbrüche, falls die flanierenden Touristen nachts nicht mehr ihre beleuchteten Schaufenster bewundern können.

 

Eiffelturm im Dunkeln

 

Schon die Regierung unter Präsident Sarkozy plante eine solche Regelung. Nun treibt Präsident Holland die Vorschläge zum Stromsparen weiter voran.

 

Ministerin Batho weist darauf hin, dass bereits jetzt schon bei allen 304 Pariser Monumenten, Kirchen, Brücken, Statuen und Springbrunnen nachts die Lampen erlöschen. Auch beim Eiffelturm gehen jede Nacht um eins die Lichter aus.

 

Umweltschützer und Konsumkritiker begrüßen den Vorstoß. Vor allem in Paris versprechen sie sich einen besseren Blick in den Sternenhimmel, wenn die Lichtverschmutzung reduziert wird. Neben Weltall-Begeisterten wird dies sicherlich auch die romantisch veranlagten Besucher erfreuen. JET

 

 

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