Die Verknüpfung wirtschaftlicher mit moralischer Argumente beflügle den Klimaschutz. Das erhofft sich die Generalsekretärin der UN-Klimakonvention (UNFCCC), Karen Christiana Figueres Olsen, von der nun kommenden Enzyklika, die Papst Franziskus in Rom zum Thema schreibt und an seine Bischöfe versendet.
Der Papst widme sich dem Thema wie kein anderer Kirchenführer vor ihm, glaubt die Diplomatin aus Costa-Rica. Wenn das Oberhaupt der Katholiken nun in seinem an alle Bischöfe gewandten Schreiben „die moralische Dimension des Klimaschutzes“ unterstreiche, werde dies die Verhandlungen bei der Konferenz am Jahresende in Paris sicher positiv beeinflussen. So zitierte sie die Nachrichtenagentur Reuters.
Klimaschutz ökonomisch sinnvoller als nichts zu tun
Figueres sieht die Gespräche über einen Umschwung von fossilen Energiequellen hin zur Nutzung von erneuerbarer Energie beflügelt durch Franziskus' Haltung. „Ich glaube, dass der Umschwung jetzt an Fahrt gewinnt“, sagte sie der Agentur. Immer mehr Regierungen, Unternehmen und Investoren erkannten die Zeichen ihrer Einschätzung nach der Zeit: „Sie entdecken, dass Klimaschutz ökonomisch profitabel ist.“
pit
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