Die Energiewende bringt wirtschaftlichen Aufschwung: Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Duke University. Sie untersuchten die Arbeitsplatzbilanz in ehemaligen US-Kohlerevieren, die sie mit Staaten, die auf Erneuerbare Energien setzen, verglichen. Letztere sind dabei die Gewinner.
Die Bilanz der Arbeitsplatz-Zählung ist eindeutig. Zwischen 2008 und 2012 schufen Unternehmen der auf die Energiewende bauenden Regionen viermal soviel neue Jobs, wie durch Bergbau und Verhüttung verloren gingen.
Rat des Wissenschaftlers: den Wandel aktiv und offen gestalten
Ein Ergebnis, das die Ex-Kumpel im deutschen Ruhrpott unterschreiben können. Auch dort steckt die Region inmitten eines Wandels ihrer Arbeits- und Industriekultur.
Duke-Professor Lincoln Pratson zieht als Fazit seiner Forschung, dass dort, wo die Menschen einer Region diesen „Switch“ offen annehmen und kreativ selbst mitgestalten, die schlimmen Folgen des Wandels sich ins Gute verkehren. Er warnt zugleich vor einer Blockade-Haltung: Überall, wo beharrende Kräfte zu lange am Überkommenen klammern, bleibt den Menschen am Ende des Prozesses das Nachsehen. Die Arbeitsplätze gehen verloren – aber neue entstanden dort kaum.
pit
Lesen Sie auch:
Acht-Punkte-Forderung: Verbände zur Energiewende>
Sarah Baker Foto: LLL/flickr CC
Wissenschaftler am Lawrence Livermore Forschungslabor haben nicht nur den Schlüssel gefunden, mit...
Foto: Pixabay CC/PublicDomain/Pexels
Superbowl: In der Nacht des Football-Endspiels der besten Teams verzehren die Zuschauer – im...
Foto: Pixabay CC/PublicDomain/Arek Socha
Neue, Idee für die Energiewende: Wissenschaftler der City University Hongkong entwickelten einen...
Foto: Pressenza (CC BY 4.0)
Die Organisationen IALANA, IPPNW und ICAN weisen anlässlich des Tages der Menschenrechte auf den...
Foto: ZDF / Martin Kaeswurm
Der amerikanische Finanzinvestor Blackrock verwaltet im Auftrag seiner Kunden über sechs Billionen...
Screenshot: gunther-moll.de
Eine lebenswerte Zukunft im Einklang mit der Natur ist auf diesem Planeten möglich, wenn wir uns...