Stadtverkehr wird umweltfreundlich: Mit Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) baut die Firma ONYX composites GmbH in Osnabrück ein ultraleichtes Hybridfahrzeug. „Der Antrieb-Mix aus Elektromotor und Pedalkraft setzt keine Schadstoffe frei“, schwärmt DBU-Generalseklretär Fritz Brickwedde.

Der Zweisitzer wiegt nur 100 Kilogramm. Das Fahrzeug ist immerhin 45 Stundenkilometer schnell. Reichweite: 50 Kilometer. ONYX-Chef Nicolas Meyer: „Es kommt dort zum Einsatz, wo das Fahrrad an seine Reichweiten- und Komfortgrenzen stößt.“

Hybrid-Vehikel könnte Energieverbrauch des Verkehrs drosseln

„Wenn Lasten transportiert werden müssen oder das Wetter einmal schlecht ist, setzen sich viele Menschen oft und gerne in ihren Pkw - auch bei kurzen Strecken. Das hat Folgen für die Umwelt“, weiß Meyer. Dafür will er sein Hybrid-Fahrzeug basteln und damit dann Abgase vermieden und das Klima entlasten.

Argumente für das Hybrid-Vehikel fanden Brickwedde und Meyer bei der Übergabe des Förderschecks allemal: Laut Umweltbundesamt sei der Schadstoffausstoß des Pkw-Verkehrs von 1999 bis 2006 zwar um rund zwölf Prozent gesunken. Trotzdem habe der Straßenverkehr mit 19 Prozent noch heute einen markanten Anteil an den gesamten Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland. Damit liege der Verkehr hinter der Energiewirtschaft (45,7 Prozent) und vor den Privathaushalten (13,3 Prozent).

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