Windfarmen heizen die Umgebung auf: Zu diesem fatalen Ergebnis kommen Auswertungen von Satelliten-Daten über den vier größten Rotorenfeldern der Erde. In der Nähe von Fluvanna in Texas (USA) kletterten die Nachtemperaturen im Vergleich mit Regionen ohne große Windkraftanlagen um durchschnittlich 0,6 Grad Celsius.
In den Nature Climate Change-Nachrichten des wissenschaftsmagazins Science publizieren Wissenschaftler ihre neun Jahre andauernden Messungen im US-Süden. Sie beobachteten die Temperaturentwicklung in dem rund 10.000 Quadratmeilen großen Areal, während dort in dieser zeit 95 Prozent der Rotoren in Betrieb gingen.
Ergebnis: Die Windmühlen drücken die in der Höhe noch wärmere Luft durch ihre Rotation zumk Boden. Dadurch wird die nachts normalerweise direkt über dem Boden stärker abgekühlte Luft erwärmt. Die Windfarmen werden daher zu Hitzeinseln, die wie große Bebauungen wärmer sind als ihre natürliche Umgebung.
Die Forscher: Je mehr Rotoren aufgestellt werden, desto stärker klettert auch die Temperatur in die Höhe.
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