Fast 300 Kilometer lang ist die Protest-Strecke auf der jetzt über 500 Mitglieder indigener Völker aus dem brasilianischen Amazonas-Becken nach Bolivien aufbrachen. Sie protestieren damit gegen eine über 300 Kilometer lange Straße von Bolivien ins Amazonas-Becken, die durch ihr 4.600 Quadratkilometer großes Reservat sowie unberührten Urwald mit zahlreichen geschützten Arten führen soll.
Die Menschen fühlen sich durch die Straße in ihrem Recht auf Selbstbestimmung verletzt.
"Wir laufen bis nach La Paz", sagt Fernando Varges. Er ist einer der Anführer.
Die Straße soll einmal die Amazonas-Stadt San Ignacio de Moxos mit der Stadt Cochabamba im bolivianischen Hochland verbinden. Seit 1990 gibt es gegen die Planung Proteste. Aber rund 900 Petitionen blieben bis heute fruchtlos.
Laut einem Bericht der Washinton Post könnten die Bauarbeiten und die neue Straße bis 2030 zur Zerstörung von fast 6.000 Quadratkilometer Regenwald führen. Die Straßen-Gegner befürchten, illegale Farm-Ansiedlungen und Pflanzungen von Koka-Anbauern in der gesamten, dann neu erschlossenen Region.
Die Leidtragenden seien etwa 15.000 Indianer der Chiman, Yurucare und Moxos. Die traditionellen Jäger und Fischer würden nach dem Straßenbau von den nachrückenden Siedlern aus ihren Hütten vertrieben und ihr Lebensraum zerstört.
Sarah Baker Foto: LLL/flickr CC
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