
Den Verlust der Biodiversität zu stoppen ist teuer. Das Geld dafür kann wegen der chronisch klammen Staatskassen kaum oder zumindest nicht nur aus öffentlichen Töpfen kommen, sagen auch Umweltschützer. Sie regen vielmehr „innovative“ Finanzierungsmechanismen an, um einen Beitrag zum Erhalt von Arten und Lebensräumen zu leisten. Am 11. Dezember (ab 10 Uhr in den Räumen der DUH in Berlin wollen sie Instrumente dazu bei einem Workshop in Berlin diskutieren.
Zum Vorteil der biologischen Vielfalt und der Wirtschaft: „In der Theorie können durch zum Teil marktbasierte Mechanismen Win-Win Situationen für Natur und Wirtschaft entstehen“, betont Tobias Hartmann vom Global Nature Fund (GNF), der die Veranstaltung mit organisiert. Sie findet im Rahmen der Europäische Business & Biodiversity Kampagne (EBBC) statt.
Workshop für Praktiker in Berlin
Auch wenn die Entwicklung, vor allem in Deutschland, noch im Anfangsstadium sei, rechnet Hartmann für die Zukunft mit einer verbreiterten Anwendung unter welchen Bedingungen die jeweiligen Marktstrukturen zum Schutz der Biodiversität führen. Die Workshop-Teilnehmer fragen, welche konkreten Verbesserungen an bestehenden Märkten notwendig sind, um diese für Investoren und Unternehmen attraktiver zu machen und die Märkte zu stärken. Oder, was sie aus vergleichbaren Klimaschutzinstrumenten lernen?
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