Naturschauspiel an Kanadas nordöstlicher Küste: Auf seinem Weg gen Süden hält zurzeit ein massiver Eisberg die Schaulustigen in Atem.
Ein massiver Eisklotz fasziniert die Menschen an der kanadischen Küste. Der schwimmende Gletscher driftet entlang der Ostküste bei Ferryland nach Süden. Bei St. John's zwischen Neufundland und Labrador ist er das begehrteste Fotomotiv der Schaulustigen.
Bereits 400 Eisberge auf Schiffsrouten gesichtet
Eine solche "Vorbeifahrt" an der Küste ist für die von Packeis abgetrennten Kolosse im Frühjahr nicht ungewöhnlich. Dann treiben sie in den Nordatlantik - und gefährden dort die kreuzenden Schiffswege über den Ozean zwischen Nordamerika und Europa.
Das tragische Unglück der Titanic hat diese Gefahr weltberühmt gemacht. 2017 ist das Phänomen besonders ausgeprägt. Inzwischen sichteten Kapitäne und Mannschaften an Bord sowie die US-Küstenwache schon über 400 solcher Eisberge im Wasser. Sie warnen schon vor möglichen Kollissionen mit den Kolossen.
Üblicherweise treiben pro Saison etwa 80 solcher Eisberge auf dem Atlantik. "Die Küstenwache prophezeit eine „extreme Eisbergsaison“ mit bis zu 600 in den Schiffsrouten treibenden Eisstücken", schreibt dazu nun die Zeitung Die Welt. Als Grund dafür vermuten Experten das wärmere Klima.
pit
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