Greenpeace-Protest gegen Putin

Protest gegen Gazprom Foto: Greenpeace

Greenpeace-Protest gegen Putin: Bundesweit in 30 Städten wollen Aktivisten und Sympathisanten der Umweltschützer gegen die Festnahme ihrer Arktisschützer auf die Straße gehen. Die 28 Aktivisten und zwei Journalisten befinden sich in russischer Untersuchungshaft und sind von einem Gericht in Murmansk wegen bandenmäßiger Piraterie angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft.

Die Umweltschützer hatten gegen Ölbohrungen des russischen Ölkonzerns Gazprom in der Arktis protestiert. Einen Tag danach war das Greenpeace-Aktionsschiff "Arctic Sunrise" von der Küstenwache in internationalen Gewässern geentert und nach Murmansk geschleppt worden.

 

Internetaktion für die Freilassung dser Greenpeace-Aktivisten

 

"Gefahr für die Arktis geht von Ölkonzernen wie Gazprom oder Shell aus, nicht von friedlichen Protesten", sagt Christoph von Lieven, Sprecher von Greenpeace. "Wir fordern, dass unsere Kollegen und Journalisten sofort freigelassen werden.“

In ganz Deutschland sammelt Greenpeace an Info-Ständen Unterschriften, um die Gefangenen Aktivisten zu unterstützen. Auch im Internet haben Sympathisanten die Chance, eine Protestmail an die russische Botschaft in Berlin senden.

In rund 30 Ländern finden derzeit Protestaktionen vor russischen Botschaften und Konsulaten statt, bei denen sich Menschen für eine Freilassung der Greenpeace-Aktivisten einsetzen. Darunter Städte wie Stockholm, Mexiko-Stadt, Istanbul, Taipeh, Tokyo oder Berlin und Hamburg. Insgesamt haben bisher knapp eine Million Menschen im Internet eine Petition für die gefangenen Aktivisten unterschrieben.


red

 

 

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