Panda-Sex sorgt für Aufregung in ganz Japan

Foto: wikimedia commons/Sepht

Im Ueno-Zoo in Tokio haben sich die Pandas gepaart, nun wartet ein ganzes Land sehnsüchtig auf Panda-Nachwuchs. Gleich zweimal kam es zum Geschlechtsakt, so ein Sprecher des Zoos. „Wir können bestätigen, dass Shin Shin und Ri Ri am Montagabend Sex hatten und am Dienstagmorgen dann noch einmal“.

 

Pandas sind Sex-Muffel

 

Die Japaner fiebern deshalb so mit, weil Pandas sich vor allem in Gefangenschaft nur ganz selten verpaaren. Denn eigentlich sind Panda-Bären konsequente Einzelgänger. Dementsprechend selten gibt es Nachwuchs. Dabei ist dieser dringend nötig, denn die Großen Pandas sind eine der am stärksten bedrohten Tierarten überhaupt. In freier Wildbahn gibt es nur noch 1600 ihrer Art, in Zoos sind es 300 Panda-Bären. Umso tragischer war es, als 2012 im gleichen Zoo ein Panda-Baby an einer Lungenentzündung verstarb. Es war der erste Nachwuchs in Japan nach 24 Jahren. Die Trauer war so groß, dass alle Fernseh- und Radiosender Japans ihr Programm unterbrachen.

 

Panda-Porno im Netz zu sehen

 

So groß die Trauer damals war, so hoffnungsfroh sind die Japaner heute. Der Hype um die Bären geht so weit, dass der Zoo sogar ein Video der Paarung auf seiner Website veröffentlichte. Dieses schaffte es sogar ins Abendprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender Japans. Die Japaner lieben ihre Pandas und auch wir hoffen mit ihnen, dass in wenigen Monaten ein oder zwei Panda-Kinder das Licht der Welt erblicken werden.

 

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