Niger in Westafrika ist laut Save the Children der schlimmste Ort auf der Welt, um ein Kind auf die Welt zu bringen. Die Organisation hat einen jährlichen Index veröffentlicht, der die Bedingungen für Mütter in 165 Ländern auf der ganzen Welt vergleicht. Dabei wird eine Reihe von Faktoren wie Gesundheit, Ausbildung, ökonomischer Status und Ernährung berücksichtigt. Niger ist von einer regionalen Ernährungskrise stark betroffen und löst Afghanistan am unteren Ende des Indexes ab.
Niger mache, so schreibt die Agentur Pressetext über das Ranking, die Bedeutung der Ernährung sichtbar. Der Index von Save the Children betont, die sich in der Sahelzone entwickelnde Ernährungskrise bedrohe das Leben von bis zu einer Million Jugendlichen.
Mütter, „bekommen untergewichtige und gefährdete Kinder“, zitiert die Agentur den neuen Report der Kinderhilfsorganisation. „Die Organisation warnt, dass eine Mutter, die verarmt, überarbeitet, schlecht ausgebildet und nicht gesund ist, wahrscheinlich auch für ihr Kind nicht entsprechend sorgen kann und dass das großteils irreversible Folgen haben wird.“
Save the Children geht davon aus, dass Maßnahmen, die sich auf die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes konzentrieren, dabei helfen könnten, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
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