60.000Unterstützer fand die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in nur drei Tagen für ihre Kampagne „Nein zu kostenlosen Plastiktüten“. Angeregt durch die Berliner Studentin Stefanie Albrecht will der Umweltverband die Flut der Tragetüten aus dem Supermarkt mit möglichst vielen Unterstützern eindämmen.
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch: „Dass wir innerhalb so kurzer Zeit so viele Stimmen für die Forderung gewinnen konnten, zeigt, dass wir mit dem Anliegen den Nerv der Zeit treffen.“ Studentin Stefanie hatte sich als Ziel 50.000 Unterschriften gesetzt.
Appell an Umweltministerin: Tüten-Wahn eindämmen
Die will sie nun gemeinsam mit dem Verband Umweltministerin Barbare Hendricks übergeben. Ihr Argument: „Plastiktüten tragen einen besonders hohen Anteil an der Landschaftsvermüllung und der Umweltverschmutzung. In Deutschland gehen 17 Millionen Einweg-Plastiktüten täglich über die Ladentheken – beim Klamottenkauf, im Shoppingcenter, in der Apotheke. Das sind im Jahr unvorstellbare 6.100.000.000 (sprich 6,1 Milliarden) Plastiktüten.
Viele dieser Tüten werden gratis herausgegeben. Dabei bestehen Plastiktüten meistens aus Rohöl, einer wertvollen, immer knapper werdenden Ressource. Nach kürzester Nutzungszeit werden sie einfach weggeschmissen. Achtlos in der Natur entsorgt, benötigen sie Hunderte von Jahren zum Abbau.“
red
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