14.11.2019
Das Social Business fairafric weitet seine Produktion in Ghana aus. Mit der neuen Schokoladenfabrik in der Kakaoanbauregion Suhum sollen 50 direkte, qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und die Landflucht bekämpft werden. Aktuell befindet sich das junge Unternehmen in der Finanzierungsphase.
Entschlossen Arbeitsplätze mit nachhaltigem Einkommen zu schaffen, beginnt Hendrik Reimers 2013 alles über Schokolade und Kakaoanbau zu lernen und 2016 Schokolade "Made in Ghana" zu produzieren (global°-Interview mit H. Reimers von 2016). Im Herbst 2017 waren bereits drei Vollmilch-Varianten und vier Zartbitter-Sorten im Angebot. 2018 ist das damals zwei Jahre alte Schokoladen-Startup an seine Produktionsgrenzen gestoßen. Das Produktionsequipment in Ghana ist zu alt und schwerfällig, um die steigende Nachfrage in Europa gerecht zu werden. Kernteile der Produktionsanlage, die früher in Deutschland Schogetten-Schokolade produzierte, stammen noch aus den 1950igern. Die dringend notwendigen Investitionen, sind für die lokalen
Produktionspartner vor Ort nicht leistbar.
Bereits im Frühling 2019 hat fairafric mit der Ludwig Gmbh & Co. KG einen traditionsreichen Schokoladenproduzenten und Bio-Pionier als Partner gefunden. Schon Ende 2020 soll die erste Schokolade in der neuen Fabrik produziert werden. Der Food Safety – Experte und Lebensmittelchemiker Michael Marmon-Halm wird die Produktion vor Ort leiten und ein komplett ghanaisches Team aufbauen. Die neue Fabrik soll mit Solar-Strom betrieben werden und somit unabhängig vom lokalen Stromnetz sein.
„Jetzt haben wir die Chance, ein nachhaltiges, jährliches Einkommen von über $1 Million in einer ländlichen Region in Ghana zu schaffen. Das nach nur drei Jahren seit unserer Gründung“, so fairafric-Gründer Hendrik Reimers.
Damit neue Maschinen, der Bau des Gebäudes, sowie die Wasser- und Stromversorgung gesichert sind, befindet sich fairafric zur Zeit in einer Finanzierungsrunde. Neben einer Kapitalerhöhung, plant fairafric mit €2 Millionen Darlehen aus der Entwicklungspolitik. Mit einer sogenannten "Crowdlending-Kampagne" können Kunden Anleihen des Unternehmens zeichnen.
Infos zu fairafric gibt es unter fairafric.com
Infos zu den Anleihen unter fairafric.com/de/anleihe
hjo
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