Das Haus, das mitwächst: Sei es Jobwechsel, Scheidung oder einfach nur der Wunsch nach Veränderung - Biografien heute sind um einiges unbeständiger als noch vor wenigen Jahrzehnten. Das macht es für viele Eigentümer schwer, sich langfristig an Wohneigentum zu binden. Die Lösung: Modulare Häuser.
Modulhäuser passen sich in Größe, Form und Standort den Wünschen ihrer Bewohner an. Das sorgt für Flexibilität bei Eigentümern und schont die Umwelt.
Der viel zitierte Traum vom Eigenheim ist nach wie vor in den Köpfen vieler Deutscher präsent. Gleichzeitig rückt er für immer mehr Menschen in weite Ferne. Laut einer Studie der Direktbank ING-Diba stimmen 56 Prozent der Befragten der Aussage zu, sich niemals ein eigenes Haus leisten zu können. Der Umfrage zur Folge liegen die Gründe für die platzende Seifenblase Eigenheim in der finanziellen Belastung und der mangelnden Flexibilität. Nun treten Teile der Immobilienbranche an, um diesen Interessenskonflikt zu lösen.
Die Antwort auf sich wandelnde Lebensumstände
Bei Modulhäusern handelt es um meist mobile Fertighäuser. Diese bestehen aus vollständig oder in Teilen vorgefertigten Raummodulen. Die Anlieferung und der Aufbau erfordern nur wenige Tage. Die Systembauweise ermöglicht es, Raummodule beliebig miteinander zu kombinieren, weitere Module an- und wieder abzudocken.
Das deklarierte Ziel: Ein Haus zu bauen, das sich in Form, Größe und Standort den Wünschen seiner Bewohner anpasst und nicht umgekehrt. Damit liefert das Modulhaus die Antwort auf sich wandelnde Lebensumstände. Klassisches Beispiel ist das Pärchen, bei dem Nachwuchs ins Haus steht. In diesem Fall realisiert das Pärchen ein Kinderzimmer in Form eines zusätzlichen Wohnmoduls.
Verlässt das Kind im Erwachsenenalter die elterliche Obhut wieder, kann das Modul ganz einfach entfernt und wiederverkauft werden.
Bedarfsorientiertheit spart Kosten und schont die Umwelt
Eine konventionelle Immobilie entspricht meist allein im Moment des Kaufes den Anforderungen ihrer Eigentümer. Danach ist sie in vielen Lebensabschnitten zu klein oder zu groß. Die bedarfsorientierte Anpassung der Wohnfläche im Modulhaus sorgt dafür, dass Eigentümer über genau so viel Wohnfläche verfügen wie sie benötigen. Das spart nicht nur die Kosten für den Unterhalt, sondern schont die Umwelt: Jeder Quadratmeter weniger spart Strom- und Heizenergie.
So entscheiden sich immer mehr Eigentümer allein aus ökologischen Gründen für das modulare Wohnen. Die meisten Modulhäuser verwenden Holz als Baumaterial und setzen damit auf einen nachwachsenden, regionalen Rohstoff. Eine Solaranlage auf dem Dach spart zusätzlich Ressourcen.
Mittlerweile hat sich mit dem "Small House Movement" eine ganze Bewegung etabliert, die das Wohnen auf kleinem Fuß propagiert. Für viele Anhänger ist dabei vor allem der ökologische Aspekt ein Beweggrund. Auf dem Portal Modulheim.de erhalten Interessierte einen unabhängigen Überblick über verschiedene Anbieter. Hier beginnen die Preise für ein schlüsselfertiges Wohnmodul mit 15 Quadratmetern bereits ab 24.000 Euro.
Mario Wilkens
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