Tetra packt's an: Der Getränkekarton-Produzent will seine Kleinkartonagen für Säfte künftig mit Papier-Trinkhalmen statt mit Plastikröhrchen vertreiben - und so den Kunststoffmüllberg - endlich - verkleinern helfen.
Vize-Chef Charles Brand kündigte in der Schweiz an, dass der Konzern aus der Müllflut Konzequenzen ziehe: "Es klingt zwar so einfach", sagt Brand, "aber unsere Techniker müssen an der Lösung des Problems hart arbeiten."
Ökobilanz der Tetra Paks verbessern: Künftig ohne Plastikhalme
Dennoch soll es bis zum Jahresende soweit sein. Dann müssen Safttrinkerinnen und -trinker, die aus ihren Tetra Paks süffeln, die Trinkhalme danach nicht mehr im leeren Karton versenken, damit sie mit dem Behältnis zusammen entsorgt und recycelt werden können - dann soll, das kündigt Brand in einer Pressemeldung des Unternehmens an, nicht mehr nur der Getränkekarton zu 75 Prozent aus Papier bestehen und entsorgt werden, sondern mit dem Trinkhalm aus Papier der recycelbare Anteil erheblich steigen.
Das macht Sinn: Laut Treehugger konsumieren allein US-Amerikaner eine halbe Milliarde Plastikhalme pro Jahr. 35.000 braucht demnach jeder Bürger während seines Lebens und trägt so dazu bei, dass die Kunsststoffröhrchen auf der Top-10-Liste des Unrats, der im Meer schwimmt, mit ganz oben stehen.
pit
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