Klingt super: Wasserstoff für Brennstoffzellen-Antriebe explosionssicher und ohne Druck lagern zu können – japanischen Forschern gelang ein großer Schritt in Richtung Mobilität.
Der Clou: nano-dünn, nur ein Molekül „dick“, ist die Schicht aus Wasserstoffborid, in der das energiereiche Gas gespeichert ist, Pressetext. Forschern des Institute of Technologyin Tokyo und dreier weiterer japanischer Universitäten entwickelten. Sie sei damit so hauchdünn wie das unter Experten als „Wundermaterial“ gehandelte Graphen.
Wasserstoff explosionssicher lagern: Vorteil für Brennstoffzellen-Antrieb
Der Vorteil: Derart gebunden sei der Wasserstoff nicht entzündlich, schreibt die Agentur. Er könne also auch nicht explodieren. Er werde drucklos gelagert, während heutige Wasserstoffspeicher aus dickwandigen schweren Behältern bestehen, die einen Druck von bis zu 700 bar aushalten müssen.
HB-Nanosheets nennen die Entwickler die graphenähnliche Bindung von Wasserstoff. Das Material könne pro Volumeneinheit mehr Wasserstoff aufnehmen als andere Speicher auf der Basis von Metallen. Das Gas werde frei, sodass es in die Brennstoffzelle strömen kann, wenn die Nanosheets mit ultraviolettem Licht bestrahlt werden - und das bei Raumtemperatur und normalem Druck, beschreibt Pressetext die Tech-Entdeckung.
Die Bedeutung von effizienten und sicheren Wasserstoffspeichern nimmt zu. Die Experten erwarten, dass dieses Gas immer stärker genutzt wird, um CO2-Emissionen zu vermeiden - bei der Nutzung wird lediglich Wasser frei, sodass die Umwelt nicht belastet wird.
Vor zwei Jahren gelang erstmals die Herstellung von HB-Nanosheets. Die Forscher nahmen an, damit ein aufregendes neues Material für die Energieversorgung, Katalyse und andere Anwendungen zur Schonung der Umwelt gefunden zu haben.
Einige Hürden müssen die japanischen Forscher dennoch erst überspringen. Bisher reagieren die Nanosheets nur auf ultraviolettes Licht. Industrielle und mobile Anwendungen würden erleichtert, wenn sie sich mit sichtbarem Licht begnügen würden, meinen die Entwickler laut Pressetext. Auch die Kosten sind noch zu hoch, vor allem wegen des teuren Ausgangsmaterials Magnesiumdiborid, dessen Herstellung sehr energieintensiv ist.
red
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