Leben im All – bald aufgespürt: Was bislang Stoff für Groschen-Romane war, kündigte jetzt nicht weniger als eine Wissenschaftlerin des renommierten MIT vor US-Abgeordneten im Kongress von Washington an. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es da draußen einen Planeten wie die Erde mit Leben darauf gibt, ist sehr hoch“, sagte Sara Seager vom Massachusetts Institute of Technology laut einer Meldung der Agentur Pressetext.
Seager ist sich sicher: Leben außerhalb der Erde gäbe es in unmittelbarer Nachbarschaft – und entdecken können wir es innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Einen von fünf Sternen umkreisten im All Planeten, auf denen erdähnliche Bedingungen herrschen, zitiert die Agentur die Wissenschaftlerin. Das fanden ihre Kollegen beim Blick durch das Kepler-Teleskop schon heraus. Wenn ab 2018 nun das James-Webb-Weltraum-Teleskop ein noch genaueres Erkunden des Orbits zulasse, wollen die Experten dann die Atmosphären dieser Exo-Planeten erforschen. Um Leben zu finden, brauchen sie jedoch ein noch fortgeschritteneres Gerät, zitiert Pressetext aus der Kongress-Anhörung. „Sobald das startet, ist es nur eine Frage von ein paar Jahren, bis wir genügend Sterne für Planeten sichten und finden.“
Forscher wollen Förderzusagen der Politik für ihre Suche nach Exo-Planeten
Die Aussagen der Wissenschaftler vor den US-Politikern also haben ein Ziel: Auch für die weitere Weltraumerforschung wollen sie genügend Dollars und High-tech-Material sicherstellen.
Die MIT-Experten scheuen sich nicht, ihre Ziele in große Worte zu packen: Es sei das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass diese die technischen Möglichkeiten habe, einen Durchbruch zu erzielen. „Wenn Leben wirklich überall ist, haben wir jetzt eine Chance“, zitiert die Agentur Sara Seager. Astrobiologe Steven J. Dick fügt laut Pressetext hinzu: „Im Prinzip kann das, was auf der Erde passierte, auch anderswo in unserem riesigen Universum geschehen.“
Laut Nachrichtenagentur UPI gibt die US-Regierung derzeit 17,7 Mrd. Dollar für die Weltraumbehörde NASA aus.
Die Botschaft scheint anzukommen, schreibt Pressetext: Das Fazit des Abgeordneten Bill Posey jedenfalls signalisiert weitere Finanzspritzen: „Sie haben praktisch gezeigt, dass die Entdeckung von Leben unvermeidbar ist. Es ist nur eine Frage von Zeit und Geld.“
pit
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