Schmal und hoch weht die Staubfahne über dem Roten Planeten. Mit ihrer hoch auflösenden Kamera gelang Wissenschaftlern der US-Weltraumbehörde NASA Mitte März dieses scharfe Foto eines so genannten „dust devil“: Der staubige Wirbelsturm jagte über die Oberfläche unseres Nachbar-Planeten - zwölf Meilen stieg der Wirbelsturm über der Amazonis Planitia Region des Mars in die Höhe.
Dabei war die schlanke Staubsäule gerade einmal 70 Meter dick.
Das Bild lieferte die High Resolution Imaging Science Experiment (HiRISE) Kamera des Mars Reconnaissance Orbiter. Solche Staubstürme bilden sich – im Gegensatz zu irdischen Tornados – auf dem Mars an schönen Tagen über dem Planeten. Dann erhitzen die Sonnenstrahlen den Marsboden und die Luft steigt schnell drehend in die darüber liegende kühle Luft auf.
Solche Staubwirbel gibt es auch auf der Erde. Sie sind aber viel kleiner als auf dem Mars. Auf der Erde haben sie nur bis zu zehn Meter Durchmesser und reichen nur rund tausend Meter in die Höhe. Auf dem Mars werden sie 50 Mal breiter und gut zehn Mal höher.
Mit der Viking-Sonde gelang der NASA 1970 das erste Bild eines Dust Devil auf dem Mars.
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