
Sie jagen nachts. Einige von ihnen trinken Blut. So klassisch niedlich sind sie auch nicht. Und sie sind vom Aussterben bedroht. Sind Fledermäuse zu gruselig, um sich für ihren Schutz einzusetzen?
Vom Aussterben bedroht
Es gibt rund zwei Dutzend verschiedene Fledermausarten in Deutschland. Davon sind inzwischen einige vom Aussterben bedroht, andere gelten als stark gefährdet.
Das liegt unter anderem daran, dass die Menschen Land und Wälder intensiv bewirtschaften, es also kaum noch natürliche Rückzugsorte für die nachtaktiven Fledermäuse gibt – wie zum Beispiel tote Bäume, in denen sie den Tag über schlafen können. Durch den Einsatz von Pestiziden finden die hungrigen Insektenfresser zudem immer schwieriger Beute. Auch Windkraftanlagen werden den Fledermäusen gelegentlich zum Verhängnis.
Fledermäuse schützen
Um die Tiere zu schützen empfehlen Experten, den eigenen Garten etwas verwildern zu lassen und künstliche Quartiere wie Fledermauskästen aufzustellen. detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller hat sich über die bedrohte Tierart und ihren Schutz mit Markus Melber von der
unterhalten.
Foto: Stefan Munder/flickr (CC BY 2.0)
Die größten Energieverbraucher im Haushalt sind nicht Fernseher, PC oder Backofen. Die meiste Energie verbrauchen wir beim Heizen. Deshalb sind in den letzten Jahren einige neue und sparsamere Heiz-Methoden entwickelt worden. Geothermie ist eine davon: Man nutzt die natürliche Wärme der Erde, um damit im Winter seine Räume zu heizen.

Foto: acht & siebzig/flickr (CC-BY-SA-2.0)
Wenn ein Joghurt abgelaufen ist, dann muss er noch lange nicht verdorben sein. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung ist eher als grober Anhaltspunkt gedacht und dient dem Hersteller als Schutz in Sachen Produkthaftung. Trotzdem fliegen täglich tausende Joghurts, Milchtüten und Fleischpackungen in den Müll – häufig sogar, bevor die Waren abgelaufen sind. Denn viele Supermärkte sortieren Tage vorher aus, weil sie glauben, dass den Kunden nur fabrikfrische Produkte zumutbar sind.

Foto: NASA/GSFC
Die Folgen des Klimawandels treffen vor allem Entwicklungsländer. Ein steigender Meeresspiegel könnte in Ländern wie Bangladesh oder den Philippinen ganze Landstriche verschwinden lassen, in Afrika könnte das Trinkwasser noch knapper werden als es ohnehin schon ist. Die Folge wären Hungersnöte und Massenfluchten von Millionen Menschen.

Foto: Dantor/Wikimedia (CC-BY-SA-3.0)
Wer hätte nicht gern strahlend weiße Zähne und Haut so weich wie ein Babypopo. Doch Wissenschaftler warnen schon länger vor den Nanopartikeln. Denn die sind dafür verantwortlich und sie stecken in vielen Produkten: als UV-Filter in Sonnenschutzprodukten,
Seit langem beschäftigt uns die Frage, wie kommen wir in Zukunft klimafreundlicher von A nach B. Große Hoffnungen werden in Autos mit Elektromotoren oder Wasserstoff-Antrieb gesetzt. Doch keine der Technologien ist ausgereift. Noch sind also die alten Verbrennungsmotoren nicht wegzudenken. Daher könnte noch mehr Biosprit das Fahren ökologischer machen – denken bzw. behaupten viele.

Foto: heilendestadt.de
Das moderne Großstadtleben kann ganz schön stressig sein. Es ist laut, man hetzt ständig durch überfüllte Straßen und sieht hauptsächlich Beton. Was fehlt, ist der Kontakt mit der Natur, mal ein paar ruhige Stunden an der frischen Luft. Deshalb sind seit ein paar Jahren Schrebergärten wieder angesagt.

Foto: The Ocean Cleanup
In den Weltmeeren schwimmen Millionen Tonnen Plastikmüll. Fische und Vögel sterben, weil sie Plastik mit Nahrung verwechseln. Das Problem ist längst bekannt, jetzt gibt es einen neuen Lösungsansatz: Der 19-jährige Niederländer Boyan Slat hat einen Plan entwickelt, wie man in wenigen Jahren einen Großteil des Plastiks wieder aus den Ozeanen fischen könnte. Das Projekt nennt sich „The Ocean Cleanup“.

Foto: Screenshot ASTAF-PRO Video
Frischen Fisch gibt es normalerweise nur am Meer, in Seen oder Flüssen. Gemüse wächst auf Feldern oder in Gewächshäusern, jedenfalls irgendwo auf dem Land. Bauern züchten gewöhnlich keine Fische und Fischer bauen keine Tomaten an. Demnächst soll trotzdem beides unter einem Dach gezüchtet werden, eng miteinander verbunden. Und gern auch mitten in der Stadt. In Berlin soll noch in deisem Jahr eine kommerzielle Anlage entstehen.

Foto: Hajo Nolden
Wissenschaftler interessieren sich zunehmend dafür, wie sich biologische Ressourcen wirtschaftlich nutzen lassen. Dieser Trend nennt sich Bioökonomie. Auch die Bundesregierung ist darauf angesprungen: Vor vier Jahren hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Initiative gestartet und forscht seitdem zu dem Thema. Jetzt findet die erste Halbzeit-Konferenz dazu in Berlin statt.

Abraumhalden Foto: Oli Bac/flickr (CC-BY-2.0)
Alte Bergwerke hinterlassen bis in alle Ewigkeit Narben in der Landschaft. Unterirdisch sowieso, oft aber auch an der Oberfläche – in Form kilometerweit sichtbarer, pyramidenförmiger Halden aus Bergbau-Abfällen. Häufig enthalten sie Gifte. Sind die Halden nicht abgedichtet, dann gelangen diese Stoffe ins Grundwasser. Solche Halden müssen aufwändig saniert werden.

Weltweit längstes Supraleiterkabel, Essen Foto: KIT.edu
Zur Energiewende gehört auch, dass Deutschland neue Stromtrassen braucht. Der vorwiegend im Norden produzierte Strom aus erneuerbaren Energien muss in den Süden gelangen, wo er am dringendsten gebraucht wird. Doch die geplanten Trassen sorgen für viel Streit, denn kaum jemand möchte riesige Masten und Kabel in der Nähe seines Hauses haben. Erdverkabelung wäre eine Alternative, doch sie ist teuer.

Foto: Amazon Spanien/Wikimedia (CC-BY-2.0)
Einkaufen im Internet ist beliebt – vom Buch bis zur Waschmaschine, von der Jeans bis zum Campingzelt, alles kann man sich bequem nach Hause liefern lassen. Die Paketzusteller freuen sich; sie haben heute mehr Aufträge denn je.

Foto: Hajo Nolden
Kürzlich hat der Weltklimarat IPCC den dritten Teil seines fünften Sachstandsberichtes veröffentlicht. Wissenschaftler aus aller Welt erklären darin was passieren müsste, damit sich die Erde nur um höchstens zwei Grad erwärmt. Noch halten die Forscher es grundsätzlich für möglich, aber wir müssen sofort handeln und nicht erst in ein paar Jahren.

Foto: Markus Rex/Alfred-Wegener-Institut
Um das Ozonloch macht sich die Welt seit vielen Jahren Sorgen. Jetzt aber haben Wissenschaftler noch ein anderes Loch in der Atmosphäreentdeckt: Es erstreckt sich über mehrere tausend Kilometer und befindet sich über dem tropischen Westpazifik, also östlich von den Philippinen. Dieses Mal ist nicht die Ozonschicht das Problem, sondern die so genannte „OH-Schicht“.

Foto: Hajo Nolden
Deutschland gilt in Umweltfragen als vorbildlich. Aber der Artenschutz hierzulande lässt doch noch viel zu wünschen übrig – das ist das Ergebnis des ersten umfassenden Berichts zur Lage der Natur, den das Bundesamt für Naturschutz kürzlich veröffentlicht hat. Der Bericht beschreibt den Zustand der Artenvielfalt und der Lebensräume in Deutschland so detailliert wie nie zuvor. Von der Küste bis zu den Alpen haben Wissenschaftler etwa 12.000 Stichproben genommen und Pflanzen, Tiere und Lebensräume unter die Lupe genommen.