Die Dicken gewannen wieder einmal: Mit dem Entwurf zur neuen EU-Verordnung über den künftigen CO2-Ausstoß von Automobilen ab 2020, fahren deutsche Hersteller großer Karossen einen Sieg ein. „Zwar hat die Kommission den Durchschnittsgrenzwert von 95 Gramm pro Kilometer im Jahr 2020 nicht verändert“, schreibt die ZEIT über die jetzt fest gezurrten Abgasziele der EU, „doch der Teufel steckt im Detail.“ Schwere Limousinen nämlich dürfen mehr Dreck in die Luft pusten als kleine.
„Daimler und BMW müssen demnach im Jahr 2015 einen CO2-Wert von 138 Gramm erreichen. Für Fiat beträgt der Wert hingegen nur 120 Gramm“, schreibt die Wochenzeitung über den jetzt von den Lobbyisten bei den EU-Kommissaren durchgeboxten Kompromiss. Sie zitiert Klimakommissarin Connie Hedegaard: Der Druck der Industrie auch wegen der Wirtschaftskrise sei groß gewesen.
Die Kommission änderte daher die ursprünglich verabredete Formel, wonach die Hersteller der Großkarossen ihren CO2-Ausstoß zwischen 2015 und 2020 schneller senken müssen als jene kleiner Fahrzeuge.
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