Neue Angst in Fukushima: Die Wand eines Reaktorgebäudes im zerstörten japanischen Unglücks-AKW wölbt sich offenbar sichtbar aus! Laut einem Zeitungsbericht der New York Times beteuert die Betreiberfirma des havarierten Meilers zwar, es bestehe keine Gefahr – Nippons Regierung sandte am Wochenende jedoch eiligst Umwelt- und Reaktorminister Goshi Hosono nach Fukushima, um die Blase zu begutachten. Er verlangt jetzt weitere Gutachten.
Während zudem viele Experten inzwischen davon ausgehen, dass die in Becken außerhalb des Nukleargebäudes lagernden Brennstäbe inzwischen keine Gefahr mehr für eine neue Kettenreaktion darstellten, „fühlen sich viele Japaner dadurch verspottet“, schreibt die NYT. Sie verweisen darauf, dass die Notkühlung der Brennelemente bereits mehrfach seit dem Unglück vom März 2011 ausgefallen sei.
Bricht das Reaktorgebäude zusammen, ziteieren die US-Kollegen Hiroaki Koide, einen Professor am Forschungsreaktor der Universität von Kyoto, dann „setzt das enorme Strahlungsmengen direkt in die Umgebung frei“.
Bevor Tepco die Brennstäbe aus den Becken nehmen könne, das sagt die Betreiberfirma laut NYT selbst, „werde es Ende 2013 sein“. Die Aufräumarbeiten in Fukushima würden ohnehin noch Jahrzehnte dauern.
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