Royal Dutch Shell startete seine Ölbohrungen im Seeboden vor Alaska. Trotz weltweiter Proteste von Umweltgruppen sowie Bewohnern des Gebiets suchen seit dieser Woche Ölbohrer der Mineralölfirma in der Chukchi See nach dem schwarzen Gold.
Nach Angaben der US-Administration sind die ersten Probebohrungen bis zum 24. September erlaubt. Dann müssen sie vor dem anbrechenden arktischen Winter vorerst wieder gestoppt werden.
Laut Environmental News Network (ENN) schrieb Shell dazu in einer Pressemeldung: „Wir wollen diese Zeit nutzen und ein weiteres Kapitel in der Geschichte Alaskas aufschlagen.“ Man sei, zitiert ENN „extrem stolz, rechtzeitig zu beginnen“.
Greenpeace sammelt Millionen Unterschriften gegen Ölbohrung
Erschwert wird die Ausbeutung der Bodenschätze unter dem Boden des Nordmeers durch das extreme Wetter, Treibeis und die weite Entfernung der Bohrinseln vom Festland.
Shell lässt sich das Abenteuer der Ölsuche am Meeresgrund Pressemeldungen zufolge vier Milliarden US-Dollar kosten.
Greenpeace mobilisierte inzwischen 1,7 Millionen Menschen gegen die Ölbohrungen in der Arktis. Sie protestieren mit ihren Unterschriften gegen das Vorhaben.
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