Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zeigt vom 18. Dezember 2012 – 31. März 2013 die Ausstellung «Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt» des Museums für Gestaltung Zürich.
Das Problem: Die Konsum und Wegwerfgesellschaft
Die schwimmenden Müllberge in unseren Ozeanen wachsen ständig weiter. Wie weit die Verschmutzung der Meere bereits fortgeschritten ist, wird am „Great-Pacific-Garbage Patch“, einem 700.000 Quadratkilometer großen Müllstrudel mitten im Pazifik deutlich. Nur zum Vergleich, Deutschland hat eine Fläche von ungefähr 350.000 Quadratkilometern. Auch um uns herum sieht es nicht viel besser aus. Fast drei Viertel aller Seevögel über dem britischen Kanal haben große Mengen Plastik-Müll im Magen! Über dem Rest der Nordsee sind es immerhin noch die Hälfte der Seevögel, die unseren Plastikabfall verschluckt haben.
Die Ausstellung
Auf dieses weltweite Problem wirft die Ausstellung einen kritischen Blick. Das Zentrum bildet ein gigantischer Berg aus Plastikmüll, der aus drei Weltmeeren zusammengetragen wurde. Mit Filmen, Fotografien, Zeichnungen, Objekten, Installationen, Cartoons und Konsumartikeln klärt die Ausstellung über zahlreiche Sachverhalte und Zusammenhänge auf. Nach Hamburg ist die internationale Wanderausstellung zunächst in Finnland und zum Ende des Jahres in Dänemark zu sehen.
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