Die australische Regierung lässt die Jagd auf die Räuber des Meeres zu. Nach fünf tödlichen Angriffen durch Weiße Haie im letzten Jahr will man nun reagieren. In den letzten Jahren sollten noch Absperrnetze die Lösung sein, jetzt dürfen und sollen alle Haie getötet werden, die dem Strand zu nahe kommen.
Die australische Regierung will mit einem mit umgerechnet 5, 5 Millionen Euro dotierten Programm dieses Vorhaben in die Realität umsetzen.
UN hat gleichzeitig einen verbesserten Schutz der Haie beschlossen
Vergangene Woche berichtete global° noch von der Konferenz der Vereinten Nationen in Bonn zum Thema Haischutz.
Regierungsdelegierte aus mehr als fünfzig Ländern haben am vergangenen Donnerstag eine Übereinkunft unterzeichnet. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Regierungen, Umweltverbänden und der Fischindustrie soll die Bestände der bedrohten Hai-Arten wieder aufstocken. Auch das so genannte Finning, soll hart bestraft werden. Unter besonderer Berücksichtigung stehen die extrem bedrohten Riesenhaie und die Weißen Haie.
Wie das mit dem Plan der australischen Regierung zusammenpasst, ist fraglich.
Umweltschützer und Hai-Experten sind skeptisch
Und ob das Vorhaben eine Lösung des Problems darstellt, bezweifeln Umweltschützer und Hai-Experten stark. Es gibt keine Beweise dafür, dass die Jagd zu weniger Angriffen führen wird. Außerdem ist die Quote der tödlichen Haiattacken im Durchschnitt noch immer äußerst gering.
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