17.04.2019
Immer mehr schlimme News zu Plastik: Französische Wissenschaftler entdeckten jetzt selbst in weit abgelegenen Gebieten der Pyrenäen, dass fernab jeglicher Behausung oder gar von Industrieanlagen, die für die Verschmutzung verantwortlich sein könnten, Plastik vom Himmel regnet.
In einem aktuell im Grist Magazine publizierten Text, veröffentlichen die Experten erschreckende Zahlen. In ihrer Studie schreiben die Wissenschaftler, dass der Regen über dem südfranzösischen Gebirgskamm pro Liter Qudratmeter 365 Mikoplastikteilchen in den Boden schwemmt.
Kein Entrinnen mehr möglich: Mikroplastik ist wirklich überall
Ihre Schlussfolgerung daraus: Die kleinen Kunststoffteilchen müssen vom Wind über viele Kilometer in das Gebirge geweht worden sein.
Ein weiterer Beleg für die ubiquitäre Verschmutzung mit Mikroplastik. Wissenschaftler haben etwas im Meer gefunden. Tiere fressen es, womit es auch in die menschliche Nahrungskette gelangt ist. Den Beweis lieferten Forscher, die Mikroplarik inzwischen auch im menschlichen Kot identifiziert haben.
Im britischen Guardian schildert Deonie Allen als Mitglied im Forscher-Team die Dramatik hinter der Erkenntnis: „Die Tatsache, dass wir das Mikroplastik in dieser Region nachweisen können, zeigt, wie weit die Menschheit es mit der Umweltverschmutzung brachte: Wir sind nirgernds mehr vor den Erzeugnissen sicher, die wir selbst zu verantworten haben.“
pit
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