
Sie jagen nachts. Einige von ihnen trinken Blut. So klassisch niedlich sind sie auch nicht. Und sie sind vom Aussterben bedroht. Sind Fledermäuse zu gruselig, um sich für ihren Schutz einzusetzen?
Vom Aussterben bedroht
Es gibt rund zwei Dutzend verschiedene Fledermausarten in Deutschland. Davon sind inzwischen einige vom Aussterben bedroht, andere gelten als stark gefährdet.
Das liegt unter anderem daran, dass die Menschen Land und Wälder intensiv bewirtschaften, es also kaum noch natürliche Rückzugsorte für die nachtaktiven Fledermäuse gibt – wie zum Beispiel tote Bäume, in denen sie den Tag über schlafen können. Durch den Einsatz von Pestiziden finden die hungrigen Insektenfresser zudem immer schwieriger Beute. Auch Windkraftanlagen werden den Fledermäusen gelegentlich zum Verhängnis.
Fledermäuse schützen
Um die Tiere zu schützen empfehlen Experten, den eigenen Garten etwas verwildern zu lassen und künstliche Quartiere wie Fledermauskästen aufzustellen. detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller hat sich über die bedrohte Tierart und ihren Schutz mit Markus Melber von der
unterhalten.
Foto: FuFU Wolf/flickr (CC BY 2.0)
Die Energiewende macht es erforderlich, dass auch der Strommarkt sich verändern muss. Das nimmt derzeit die Bundesregierung in Angriff und hat dazu ein Konzept vorgestellt. Der Strommarkt soll flexibler werden. Die Bundesregierung will den Markt, auf dem die Kraftwerke ihren Strom verkaufen, komplett umbauen. Das sei nötig für die Energiewende, sagt Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), denn „Deutschlands Stromversorgung muss kostengünstig und verlässlich bleiben, gerade und erst recht, wenn zunehmend Wind und Sonnenstrom in den Markt kommt.“[mehr]

Foto: Hajo Nolden
Wer - unter einer grünen Baumkrone sitzend - denkt, er sei so richtig in der Natur angekommen, der irrt auf gewisse Weise. Denn auch in unseren Wäldern wird Gift gespritzt. Um die Bäume zu erhalten, sagen Forstwirte. Schädlingsbekämpfung ist auch im Wald ein wichtiges Thema. Waldarbeiter setzen Pestizide ein, damit sich Schädlinge nicht weiter ausbreiten. [mehr]

Foto: Joost J.Bakker flickr (CC BY 2.0)
Die Gemeinde Mals liegt gut 100 Meter hoch im Obervinschgau in Südtirol, Italien. Der Ort zwischen Feldern und Bergen hat etwa 5000 Einwohner – darunter engagierte Menschen wie den Apotheker Johannes Fragner-Unterpertinger. Er und das am 25. Februar 2013 gegründete 72-köpfige „Promotorenkomitee für eine pestizidfreie Gemeinde Mals“ setzen sich seit Jahren dafür ein, dass in ihrem Dorf der Einsatz von chemischen Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln in der Landwirtschaft verboten wird.[mehr]

Foto: flittergreeze/Wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Während zum Frühlingsanfang allerlei Blumen an den repräsentativen Plätzen der großen deutschen Städte blühen, sieht es an einigen vielbefahrenen Straßen und auf Verkehrsinseln in weniger wichtigen Stadtteilen deutlich grauer aus. Um das zu ändern, um Viertel lebenswerter zu machen, sind Guerilla-Gärtner unterwegs. Bewaffnet mit Saatbomben und Blumenzwiebeln ziehen sie los, um ihre Stadt grüner zu machen. [mehr]
In lauen Sommernächten an der Nord- oder der Ostsee funkelt es gelegentlich geheimnisvoll in der Tiefe des Meeres. Dieses Meeresleuchten fasziniert Küstenbewohner und Touristen gleichermaßen. In China – genauer gesagt, im Hafen von Hongkong – flackert es aber nicht nur ein bisschen.[mehr]

Foto: Armin Kübelbeck (CC-BY-SA 3.0)
Das erste Mal seit Jahren ist der klimaschädliche CO2-Ausstoß aus deutschen Kraftwerken gesunken. Die vorläufigen Berechnungen der AG Energiebilanzen – einer Kommission von Experten aus Wissenschaft und Unternehmen – lässt Klimaschützer aufhorchen. Laut dieser Zahlen rechnet man mit einem Rückgang des CO2-Ausstoßes. Auch der Energieverbrauch in Deutschland ist gesunken. Beides soll mit dem milden Winter 2014 zu tun haben. Wenn man diese Witterung berücksichtigt und rechnerisch berücksichtigt, wäre der CO2-Ausstoß trotzdem noch um etwa ein Prozent gesunken. [mehr]

Foto: freitag.ch
Die Macher der bekannten "Freitag"-Taschen erfinden umweltfreundliche Mode neu. Sie haben einen Stoff entwickelt, der kompostierbar ist. Ist die Hose ausgetragen, landet sie auf dem Komposthaufen. [mehr]

Foto: Andreas Heddergott / TUM
Je mehr Menschen auf der Erde leben, desto knapper werden in Zukunft die Ressourcen. Schon jetzt gibt es zu wenig Land, um ausreichend Nahrung zu produzieren. Deshalb wird das Problem umso größer, wenn auf Äckern auch noch Energiepflanzen angebaut werden sollen – etwa Raps, aus dem Biodiesel entsteht oder Mais für Biogas-Anlagen. Gleichzeitig werden natürlich dringend neue Bio-Kraftstoffe benötigt, um das klimaschädliche Erdöl abzulösen. [mehr]

Foto: baerchen57/flickr (CC-BY-NC-SA-2.0)
So langsam wird es ja Zeit, sich ein paar Gedanken um das Weihnachts-Festessen zu machen. Jedenfalls, wenn es etwas Größeres werden soll wie eben eine leckere Weihnachtsgans. Und wenn schon Gänsebraten, dann möchte man wenigstens, dass das Tier ein einigermaßen glückliches Leben hinter sich hat. Schließlich ist Weihnachten ja das Fest der Liebe – auch der Tierliebe. [mehr]

Foto: WEMAG AG
Je mehr erneuerbare Energien es gibt, desto wichtiger werden Stromspeicher. Forscher arbeiten deshalb an riesigen stationären Batterien. Ohne Akkus und Batterien geht heutzutage nichts mehr. Mit der Energiewende wird es bald noch viel mehr und vor allem noch viel größere Batterien geben – in Autos zum Beispiel.[mehr]

Foto: Cesar Paes Barreto/Wiki
Für bisherige Klimabilanzen ist nur die Größe der abgeholzten Waldflächen berücksichtigt worden. Doch die Rodung hat Spätfolgen, die sich bislang nicht berechnen ließen. Leipziger Wissenschaftlern ist das jetzt erstmals gelungen. Die Regenwälder spielen für das weltweite Klima eine entscheidende Rolle. Denn sie entziehen der Luft Treibhausgase und dienen als riesige Kohlenstoffspeicher. [mehr]

Foto: Global 2000/flickr (CC-BY-ND-2.0)
In Kosmetik-Produkten wie Sonnencreme, Zahnpasta oder Haargel stecken oft hormonell wirksame Chemikalien. Umweltschützern zufolge birgt das erhebliche Risiken. Kosmetik-Produkte nutzt jeder – ob Lippenstift, Duschgel oder Rasierschaum. Leider sind viele solcher Produkte mit potentiell schädlichen Chemikalien belastet: Nach einer Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland enthält mehr als jedes vierte Produkt hormonell wirksame Stoffe, zum Beispiel Parabene als Konservierungsmittel. [mehr]

Foto: aqualibre.at
Viele kleine, in Flüssen schwimmende Wasserkraftwerke sollen bald zur Energiewende beitragen. In Österreich entstehen gerade die ersten Anlagen mit solchen Strom-Bojen. Deutschland könnte bald folgen. Die Energie von Flüssen wird schon seit Jahrhunderten genutzt – zum Beispiel, um Getreide zu mahlen. Auch Wasserkraftwerke für elektrischen Strom gibt es an Flüssen schon lange. Meist wird das Wasser dafür aufwändig gestaut, der Fluss kann also nicht mehr natürlich fließen. [mehr]

Foto: Kai/flickr (CC-BY-MC-ND 2.0)
Durch den Klimawandel steigt das Risiko von Naturkatastrophen. Darin sind sich die Forscher einig. Bei der Frage, wie die Welt sich am besten auf dieses Risiko vorbereiten sollte, spielt aber noch eine zweite globale Entwicklung eine wichtige Rolle: Nämlich die zunehmende Verstädterung.

Foto: Fraunhofer ISE
Gerade hat die Europäische Zentralbank EZB den Leitzins auf das Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt. Bei dem Zinsatz lohnt sich das klassische Sparbuch kaum noch. Deshalb suchen viele Sparer nach neuen Möglichkeiten, ihr Geld anzulegen. Wenn sie dann aber auf Aktien oder Fonds umsteigen, möchten viele das möglichst mit gutem Gewissen tun. Investitionen in Rüstungsfirmen, Atom-Konzerne oder Nahrungsmittel eignen sich dafür eher nicht.