18.08.2019

E-Bikes: Erfolgsgeschichte wissenschsaftlich belegt

Foto: Erich Westendarp/Pixabay CC/PublicDomain

Der Erfolg ist wissenschaftlich messbar und nachgewiesen: E-Bikes halten ihre Fahrer und Fahrerinnen genauso fit wie das Strampeln auf dem Fahrrad ohne die Hilfe der Elektromotoren. Und: Die E-Räder verleiten zunehmend mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf die Zweiräder – zum Wohl des Klimas und der Städte.

Die Studie machten Wissenschaftler aus Zürich, Wien, Dresden, London oder Barcelona gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen internationaler Universitäten. Sie zeigt, das berichtet jetzt auch Treehugger, dabei vor allem, dass die physische Anstrengung von E-Bikern im Vergleich zu konventionellen Pedalrittern nicht geringer ausfällt. Der Grund: Radler mit Hilfsmotoren sind öfter und auf weiteren (Pendler-)Strecken unterwegs als Nutzer konventioneller Räder. Der gesundheitsfördernde Effekt des Radfahrens also bleibt durch die häufigere Nutzung und die weiteren Wege auch auf dem E-Bike völlig erhalten.

 

E-Bikes: So gesund wie das Strampeln der Pedale

 

Die Wege, die etwa Berufspendler täglich im Sattel ihres E-Bikes fahren sind verglichen mit der Strecke, die Radfahrer sonst zurücklegten, mit 8 zu nur 5,3 Kilometer erheblich länger. Damit begründen die Experten auch die gleichbleibende körperliche Aktivität, die trotz der Motorunterstützung hoch bleibt.

 

 

Strampeln ohne Stress: schweißfrei durch die City

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Hinzu kommt, das belegen die Wissenschaftler jetzt ganz aktuell mit ihrer nun vorgelegten Erhebnung, verleite das als bequemer erlebte Fahren mit dem Elektrofahrrad immer häufiger bisherige Autofahrer zum Umstieg aufs E-Bike. Zahlen: In Dänemark etwa fahren die Umsteiger danach etwa 49 Prozent weniger in ihren Autos durch die Städte und nutzen auch den ÖPNV um 48 Prozent weniger. Auch in England ist dieser Effekt nachweisbar. Dort nutzen 36 Prozent der Pendler weniger den Nahverkehr, weil sie mit dem eigenen E-Bike zum Büro unterwegs sind.


jsu

 

 

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