Olivier Bremer - von Hamburg nach Europa
Social Web statt Tramperdaumen – Deutschland ist das Heimatland des kollektiven Autoreisens. Zum günstigen Kurs bieten seit den 80er-Jahren gleich mehrere Mitfahrbörsen erfolgreich ihre Dienste an. Doch hohe Vermittlungsgebühren und komplizierte Abrechnungsmodelle sorgen aktuell beim deutschen Quasimonopolisten Mitfahrgelegenheit.de für mächtig Wind von vorn. Mit BlaBlaCar gibt der europäische Mitfahrmarktführer nun auch in Deutschland Gas (www.blablacar.de): Kostenlos für alle Nutzer.[mehr]
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Fluch der Moderne: Auch Tier-Schmuggler gehen offenbar mit der Zeit. Indische Artenschützer und Computer-Spezialisten kamen jetzt einer neuen Art des illegalen Wildtier-Handels auf die Schliche: Sie schätzen dass inzwischen über fast 1.000 Seiten im Internet, Wilderer oder Hehler bedrohte Tiere zum Verkauf anbieten.
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Neue Hoffnung für die Bienen: In einer Abstimmung der 27 EU-Staaten rangen sich 15 Länder, darunter auch Deutschland, zu einem teilweisen Verbot dreier „bienengefährdender“ Pestizide durch.
Energiebau stellt PV-Großhandel Plus–Konzept und Trends bei Energiemanagementlösungen auf der Intersolar Europe vom 19. bis 21. Juni 2013 vor[mehr]
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Neue CO2-Grenzwerte für neue Autos: Der EU-Umweltausschuss des EU-Parlaments einigte sich in einem Vorschlagsentwurf auf maximal 78 Gramm CO2-Ausstoß pro gefahrenen Kilometer bis zum Jahr 2025. Bislang war ein Limit von 95 Gramm bis 2020 vorgesehen; aktuell liegen wir bei 130 Gramm bis 2015.
Der Umbau der Präg-Firmenzentrale verbindet Energieeffizienz mit moderner Architektur.
Energiehändler Präg: Umbau der Firmenzentrale verbindet Energieeffizienz mit moderner Architektur/Fertigstellung für Juli 2013 geplant[mehr]
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Fast jeder Deutsche hat ein Handy – und wenn es geht, sogar ein neues Modell. Experten schätzen, dass in unseren Schubladen und Schränke 83 bis 86 Millionen gebrauchte Handys liegen. Ans Recyclen der wertvollen Rohstoffe denkt allerdings kaum jemand.
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Die EU-Kommission arbeitet derzeit im „Hinterkämmerchen“ an einer Vereinheitlichung von Saatgut. Im Juli 2012 entschied der Europäische Gerichtshof, dass Landwirte nur noch amtlich zugelassenes Saatgut verkaufen dürfen. Diese Entscheidung soll durch eine Verordnung rechtlich geregelt werden. Dies bedeutet letztlich das Aus für alte oder seltene Getreide-, Gemüse- oder Obstsorten. Die Reduzierung von Nahrungsmittel-Sorten auf ein paar Wenige wäre der Sieg für Agro-Giganten, wie Monsanto und Co.
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Direkt an den Wasseranschluss angeschlossene Wasserspender, wie der Sodamaster 200 von BRITA Ionox, bieten die Möglichkeit, Mitarbeiter mit gefiltertem gekühltem stillem oder gesprudeltem Wasser als Alternative zu Flaschenwasser zu versorgen.[mehr]
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Scharenweise strömen sie in die angesagten Filialen von Abercrombie & Fitch – junge Frauen und Teenies. Alle wollen sie die durchtrainierten Körper der männlichen Models bestaunen, die mit charmantem Lächeln den Damen Jeans und Tops verkaufen. Da zahlt Frau auch mal gerne mehr, wenn der Slip von starker Adonishand gereicht wird.
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Umstieg aufs Fahrrad: Diese Woche debattieren die Bundespolitiker über den Nationalen Radverkehrsplan 2020. Für dieses Zieljahr prognostiziert die Regierung „im ländlichen Raum eine Steigerung von derzeit acht auf 13 Prozent, in städtischen Kommunen von elf auf 16 Prozent“, umschreibt der Pressedienst des Deutschen Bundestags (hip) die Aufgabenstellung.
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Das FSC (Forest Stewardship Council)-Logo hat in Unternehmen weiter einen schweren Stand. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit „nachhaltig“ orientierter Firmen klafft laut WWF noch immer eine große Lücke.
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Ressourcen werden knapper, die Energiepreise steigen. Wissenschaftler des inter 3 Instituts für Ressourcenmanagement bieten nun eine Lösung an: den RePro-Planer für Kommunen. Er zeigt auf, wie man bisher ungenutzte „Abfälle“, beispielsweise Grünschnitt, Holz und Klärschlamm, in Wertschöpfungsketten einspeist und zur Energiegewinnung heranziehen kann. Oft wird vergessen, dass diese Abfallprodukte nicht nur entsorgt sondern auch wieder verwendet werden können.
Foto: Sammeln-recyceln-spenden
Mainz/Hamburg, April 2013 – Zahnbürsten gehören nicht in den gelben Sack. Doch entsorgt man sie über den Restmüll, werden sie verbrannt und ihr Materialwert geht unwiederbringlich verloren. Schade um die Rohstoffe, fand auch Colgate-Palmolive, Hersteller von Zahnbürsten und anderen Zahnpflegeprodukten, der sich mit dem Recycling-Unternehmen TerraCycle zusammengetan hat, um das erste Recycling-System für Zahnpflegeabfälle ins Leben zu rufen.[mehr]
Logo: MSC
Jedem, der Wert auf nachhaltigen Fischkauf legt, dürfte das MSC (Marine Stewardship Council)-Logo ein Begriff sein. Es soll dem Verbraucher garantieren: Die Bestände dieser Tiere sind nicht überfischt, die ökologischen Nebenwirkungen des Fischfangs so gering wie möglich. Außerdem besagt das Logo die Gesetzestreue sowie die schnelle Reaktion der Fischerei auf veränderte Rahmenbedingungen. Wissenschaftler verschiedener Institutionen und Interessensverbände, darunter Greenpeace und die US-amerikanische Meeresschutzorganisation Oceana, veröffentlichten jetzt im Fachblatt Biological Conservation ein Review-Paper, das andere Schlüsse zieht.