Wissenschaftlern der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist es erstmals gelungen, aus Stammzellen funktionelles menschliches Herzmuskelgewebe zu züchten. Die Forscher um Professor Dr. Ulrich Martin verwendeten dafür induziert pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen), die aus Haut- oder anderen Körperzellen abstammen. Pluripotent bedeutet: Sie können alle Zellen eines Körpers bilden.
„Wir haben sowohl ein neues Konzept zur Gewebebildung benutzt, als auch eine neue Strategie zur Gewebestimulation und konnten damit die kontrahierende Kraft des Gewebes erheblich steigern“, erklärt Dr. Ina Gruh, Leiterin der Arbeitsgruppe „Myokardiales Tissue Engineering“ des Exzellenzclusters REBIRTH.
Mit diesem künstlichen Gewebe könnte es künftig möglich sein, vernarbte Strukturen zu ersetzen, wie sie beispielsweise bei einem Herzinfarkt entstehen, oder angeborene Missbildungen des Herzens bei Kleinkindern zu rekonstruieren. Bis zur klinischen Anwendung ist aber noch ein weiter Weg.
Lesen Sie auch:
Satelliten erkunden Magnetosphäre der Erde
Great Barrier Reef: Hälfte der Korallen verschwunden
Helgoland ist Deutschlands schönstes Biotop 2012
Sarah Baker Foto: LLL/flickr CC
Wissenschaftler am Lawrence Livermore Forschungslabor haben nicht nur den Schlüssel gefunden, mit...
Foto: Pixabay CC/PublicDomain/Pexels
Superbowl: In der Nacht des Football-Endspiels der besten Teams verzehren die Zuschauer – im...
Foto: Pixabay CC/PublicDomain/Arek Socha
Neue, Idee für die Energiewende: Wissenschaftler der City University Hongkong entwickelten einen...
Foto: Pressenza (CC BY 4.0)
Die Organisationen IALANA, IPPNW und ICAN weisen anlässlich des Tages der Menschenrechte auf den...
Foto: ZDF / Martin Kaeswurm
Der amerikanische Finanzinvestor Blackrock verwaltet im Auftrag seiner Kunden über sechs Billionen...
Screenshot: gunther-moll.de
Eine lebenswerte Zukunft im Einklang mit der Natur ist auf diesem Planeten möglich, wenn wir uns...