Arbeit im Hamster-Rad: gesund und nachhaltig
Die Idee mit dem „Laufrad“ stellte global° schon in der allerersten Ausgabe vor: Jetzt kommt sie wieder – als genialer (Fitness-)Beitrag fürs Büro. Künstler Robb Godshaw und Designer Will Doenlen aus San Francisco machten aus dem Hamsterrad die moderne Form des Arbeitsplatzes am Stehpult. Welche Metapher! Es ist – ganz anders als vermutet - jedoch ein nachhaltiger Beitrag zum gesunden Leben.
global° berichtete im August 2006 über David Gallaughe aus Halifax. Der ärgerte sich über die „Betreten verboten“-Schilder im Stadtpark seiner Heimatstadt. Nirgendwo durfte der Architekturstudent ungestraft Stadtgrün betreten – und erfand kurzerhand seinen „Rasen-to-go“. Ging er spazieren, kreist so sein eigener Rasen auf der Innenseite seines Laufrads immer um ihn...
Der letzte Schrei in Friscos Büro-Szene
Diese Idee griffen die beiden Designer auf. Ihr „Tretmühlen-Stehpult“ ist der letzte Schrei in den hippen Büro-Lofts des Bay Area von Frisco. Durch seine Lagerung auf vier Skate-Board-Rollen, lässt sich die Trommel in Bewegung setzen. Jeder Schritt schiebt den Boden ein Stück nach hinten. So bleibt, wer an seinem Stehpult arbeitet, in selbst gewählter Geschwindigkeit in ständiger Bewegung – das hält fit und fördert das Denken.
Godshaw und Doenlen überlegen sogar, wie sie die Drehbewegung der Laufbandtrommel noch weiter nutzen können. Ihre Idee: Sie könnten damit etwa Strom erzeugen, der dann den Computer versorgt. So würde aus der Möbelidee wahrhaft nachhaltiges Design...
Übrigens: Wer das gute Stück nachbauen will, findet auf der Do-it-Yourself Plattform Instructables.com die Anleitung.