Urwaldkaffee - Fairtrade aus dem Regenwald
CAFÈ KOGI ist das Projekt des Kölners Oliver Driver. Mitten im Regenwald im Norden Kolumbiens an den Berghängen der Sierra Nevada wächst der Kaffee, der vom Volk der Kogi gepflegt und geerntet wird. In Höhen bis zu 1.700 Metern bauen 1.600 Familien der Kogi-Indianer diesen Kaffee an, um hier weiter im Einklang mit der Natur zu leben.
Driver hat Anfang des Jahres knapp 18 Tonnen Kaffee gekauft, die darauf warten nach Deutschland verschifft zu werden. Der Kaffee allein kostet knapp 75.000 Euro, hinzu kommt die Verarbeitung wie Rösten, Verpacken, Material und vieles mehr. Driver zahlt nach eigener Aussage „deutlich mehr“, als dies die Standards von Fairness-Siegeln verlangen. 20 % des Gewinns sollen zusätzlich neben dem fairen Einkaufspreis für den Kaffee an die Kogi gehen. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf wollen die Indianer ihre heiligen Stätten zurückzukaufen.
Natürlich arbeiten die Kogi ohne Pestizide oder künstlichen Dünger. Der Kaffee wächst mitten im Regenwald und wird auch nur einmal jährlich von Hand geerntet. Übrigens verzichten die Kogi sehr selbstbewusst auf irgendwelche Bio- und Ökosiegel. Sie fragen: „Warum sollten wir uns von denen, die die Erde so ausbeuten, zeigen lassen, wie man mit der Natur umgeht?“
Um die 75.000 Euro zahlen zu können, sammelt der Kölner auf der Crowdfunding-Plattform „Startnext“ Geld für sein Kaffee-Projekt. Bis Weihnachten sind bereits über 30.000 Euro zusammen gekommen, das Crowdfunding wurde bis zum 15.1.2015 verlängert!
Alle Infos zum Urwaldkaffee und den Kogi-Indianern gibt es bei unter: www.startnext.de/cafe-kogi
und auf der Website: www.cafe-kogi.com