Der Sonnenkönig von Marokko

Der Film von Stefan Schaaf begleitet den Handwerker Jaouad bei seiner oft mühsamen Arbeit, in abgelegnen Dörfern den Menschen mittels Solarpanelen das Licht zu bringen.

Screenshot: Weltspiegel-Reportage

Die Weltspiegel-Reportage bestaunt die großen Anlagen und versucht herauszufinden, ob die ehrgeizigen Projekte von Mohamed dem Sechsten, in die er schon neun Milliarden investiert hat, tatsächlich auch die einfachen Leute ankommen.

Marokko kommt im Jahr auf 3.000 Sonnenstunden, ein Rohstoff im Überfluss. Schon in wenigen Jahren sollen in Marokko mehr als 40 Prozent des Stroms aus Solar- und Windkraft erzeugt werden. Dazu ist der Bau von fünf Großanlagen geplant, die weltweit größte Solaranlagen mit knapp einer Million Parabolspiegeln steht bereits in Ouarzazate. Auf einem riesigen Areal bündeln 7.500 Spiegel das Sonnenlicht und reflektieren es auf die Turmspitze. Diese erhitzt sich auf mehr als 1.000 Grad. Die Anlage versorgt zwei Millionen Menschen mit Strom.

Da Marokko über keine fossilen Brennstoffe verfügt, setzt Marokkos Regierung seit Jahren schon auf erneuerbare Energien.

Unterstützt wird das Land dabei unter anderem von Deutschland, das mit mehr als 800 Millionen Euro der größte Kreditgeber ist. Im Bereich der Sonnenenergie ist das Land zumindest in Afrika führend - es ja auch einen kleinen und einen großen Sonnenkönigen. (Quelle: Weltspiegel/daserste.de)

 

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