PANORAMA: Wie gefährlich ist Fracking wirklich?
Das Hydraulic Fracturing (Fracking) ist eine sehr umstrittene Methode zur Erdgasförderung und allein der Begriff verursacht bei vielen Menschen Angst und Schrecken. Erdbebengefahr, Gefährdung des Trinkwassers und Verunreinigung der Umwelt durch giftige Chemikalien sind die Hauptargumente der Fracking-Gegner, wir haben in der Vergangenheit wiederholt darüber berichtet.
Das Politmagazin „Panorama“ hat in seiner ARD-Sendung vom 5.9.2014 aus aktuellem Anlass das Thema wieder aufgegriffen. Derzeit wird an einem Gesetzentwurf zur Regulierung von Fracking in Deutschland gemeinsam vom Bundeswirtschafts- und vom Bundesumweltministerium gearbeitet. Laut Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will man darin die weltweit schärfsten Regelungen zum Fracking vorlegen.
Grundlage dafür ist die jüngsten Studie des Umweltbundesamtes (UBA). Die UBA-Präsidentin Maria Krautzberger hatte bei der Vorstellung des Papiers Ende Juli als Fazit verkündet: "Fracking ist und bleibt eine Risikotechnologie". Panorama befragte in der Sendung dazu jetzt den wissenschaftliche Leiter der Studie Uwe Dannwolf. Dieser zeigte sich erstaunt über die Äußerung von Frau Krautzberger und widersprach ihr: "In unserem Gutachten stehen solche Worte nicht drin. Ich kann nur auf das Gutachten verweisen und sagen, ich würde es so nicht auslegen." Er hält die Risiken beim Fracking für beherrschbar, sie gingen nicht über die anderer Technologien hinaus. Weitere Infos unter www.panorama.de. Aber sehen selbst – hier der „Panoram-Beitrag“: