Fracking sollte verboten werden
Ein Gespräch mit Alex Soros. Der Sohn des amerikanischen Investors, Autors und Philanthropen George Soros, studierte Geschichte an der New York University und gründete 2012 die Alex Soros Foundation, die sich insbesondere für die Rechte von Minderheiten und für Landrechte für Indigene starkmacht. Das Gespräch mit der FAZ fand im Rahmen der Unterschriftenzeremonie für den Weltklimavertrag in New York im Haus der Ford Foundation statt.
Auf die Frage warum ihm der Umweltschutz so wichtig ist, antwortete er:
“Vor vier Jahren habe ich die Organisation „Global Witness“ kennengelernt. Von da an wollte ich, dass die Amerikaner die Umweltbewegung anders wahrnehmen, dass sie die echten Helden kennenlernen, die für ihre Sache zu Hause jeden Tag kämpfen […] Mit „Global Witness“ habe ich einen Menschenrechtspreis für Umweltschützer ausgeschrieben und so auch Menschen wie Diana Rios kennengelernt, die wirklich etwas verändern."
Soros glaubt, dass Präsident Obama mit seiner Klimapolitik zwar erste Schritte in die richtige Richtung getan hat. Aber er hält den Klimavertrag von Paris für nicht mehr als einen diplomatischen Erfolg. Es gäbe für die Regierungen noch viel zu bewegen, um den Klimawandel zu bremsen.
Auf die Frage, ob zur Innovation auch Ingenieurs-Lösungen wie das Fracking gehören, sagt er:
“In Amerika und Kanada halten tatsächlich viele Fracking für energieeffizient, das ist es aber eben nicht. Es ist eine schmutzige Technologie und sollte verboten werden. Wir müssen solche umweltschädlichen Techniken und unsere Abhängigkeit vom Öl endlich loswerden.“
Das ganze Interview kann man auf www.faz.net nachlesen.
In der hier gezeigten Dokumentation „Blood, Sweat and Trees“, die von Robert Curran produziert wurde, spielt die o.g. Diana Rios eine große Rolle: