Auch hässliche Tiere brauchen Liebe!

Warum lieben wir eigentlich Teddybären so sehr? Weil sie uns mit ihren großen Augen und weichen Zügen an Babies erinnern. Unsere Gehirne sind darauf gepolt, kleine Kinder süß zu finden, damit wir uns um sie kümmern bis sie alleine zurecht kommen.

 

Albiono-Axolotl, Foto: wikimedia commons/ Orizatrix

Ähnlich geht es uns mit optisch ansprechenden Tieren. Entweder finden wir sie süß, wie Pandas, Katzen und Robben, oder wir finden ihre Eigenschaften toll. Wer wäre nicht gerne mal so stark wie ein Bär, so attraktiv wie ein Löwe mit großer Mähne oder so majestätisch wie ein Adler im Flug?

 

Leider gibt es im Tierreich auch viele ziemlich hässliche Kreaturen. Aber gerade diese Tiere brauchen Aufmerksamkeit, sonst sterben sie aus und keinem fällt es auf. Das muss sich unbedingt ändern, findet Simon Watt, Biologe und Komiker aus Großbritannien. Pandas bekämen einfach zu viel Beachtung, andere Tiere fielen unter den Tisch, so Watt.

 

Deshalb gründete er die „Ugly Animal Preservation Society“, frei übersetzt die „Gesellschaft zur Bewahrung hässlicher Tiere“. Neueste Aktion ist die Wahl zum hässlichsten Maskottchens. Jeder kann auf der Seite uglyanimalsoc.com sein Lieblingstier wählen. Unter anderem stellen sich Schönheiten wie der Nasenaffe, die Kurzhorn-Krötenechse und die Papua-Weichschildkröte zur Wahl. Viel Spaß beim Mitmachen.

 

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Bildergalerie der Wettbewerbskandidaten

Europäischer Aal, Foto: wikimedia commons/ GerardM/ Ron Offermans
Blobfisch, Bewohner der Tiefsee, Foto: youtube/ Screenshot
Fledermaus: Braunes Langohr, Foto: wikimedia commons/ Mnolf
Dromedar-Springschnecke, Foto: youtube/ Screenshot
Kakapo, flugunfähiger Papagei, Foto: wikimedia commons/ Mnolf
Kurzhorn-Krötenechse, Foto: wikimedia commons/ Calibus
Flugunfähiger Mistkäfer, Foto: wikimedia commons// Kay-africa
Nasenaffe, Foto: wikimedia commons/ Frank Wouters
Papua-Weichschildkröte, Foto: wikimedia commons/ Karelj

 

 

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